Die Energiekrise hat die Energiepreise in Deutschland in die Höhe getrieben

Die sengende Sommerhitze setzt das europäische Energiesystem unter Druck und wirkt sich auf die Finanzen von Haushalten und Unternehmen in ganz Europa aus. Die Krise wird sich erst verschärfen, wenn der Energiebedarf im Winter steigt.

In jüngerer Zeit wird eine der wichtigsten europäischen Wasserstraßen für die Energieversorgung erheblich eingeschränkt. Der Rhein wird voraussichtlich bis Ende dieser Woche praktisch unpassierbar werden und die Kohleversorgung der Kraftwerke verringern. Sie können zwar immer noch Kraftstoff auf der Straße oder der Schiene bekommen, aber es kostet mehr.

Laut Silje Eriksen Holmen, Hydrologin bei Volue, ist Dürre nicht nur in den Sommermonaten ein Problem, da das ganze Jahr über extrem trocken war.

Deutschlands Richtenergie für das nächste Jahr stieg an der European Energy Exchange um bis zu 3,2 % auf 420 Euro pro Megawattstunde. Das ist mehr als das Fünffache des Preises vor einem Jahr.

Hitze und Trockenheit haben auch die Flüsse und Stauseen, die die Wasserkraftwerke speisen, ausgetrocknet. Auch die Windkraft ist für diese Jahreszeit unterdurchschnittlich. Gleichzeitig sind mehr als die Hälfte der alternden Kernkraftwerke Frankreichs wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb, was das Land von Importen aus dem Ausland abhängig macht.

Die Mischung all dieser Faktoren verursacht eine Energieknappheit für den gesamten Kontinent, was die Energiekrise weiter verschärft.

Philipp Feldt

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