Basketballspieler aus Spanien und Deutschland qualifizierten sich für das Halbfinale der Europameisterschaft. Der amtierende Weltmeister Spanien besiegte Finnland am Dienstag im Viertelfinale in Berlin mit 100:90 und drehte das Ergebnis in der zweiten Halbzeit um. Die einheimischen Deutschen schlugen Griechenland 107:96.
Die Finnen hatten keine Angst vor den favorisierten Spaniern und gewannen das erste Viertel mit 11 Punkten (30:19). Im zweiten Abschnitt bauten sie dank der präzisen Hand von Lauri Markkanen einen 15-Punkte-Vorsprung aus. Nach dem Seitenwechsel verbesserten die Spanier Bewegung und Kompaktheit in der Abwehr, gewannen das dritte Viertel mit 30:15 und hatten sechs Punkte übrig. Die Finnen konnten im Finale zwar auf zwei Punkte Rückstand (82:84) aufholen, konnten aber nicht überraschen.
Spaniens bester Torschütze war Willy Hernangomez mit 27 Punkten, sein Bruder Juancho kam auf 15. Markkanen erzielte 28 Punkte für Finnland. Im Kampf um das Endspiel treffen die Spanier auf Deutschland, das Griechenland dank einer soliden Abwehr in der zweiten Halbzeit ausschaltete.
Die erste Halbzeit brachte ein Schießkonzert beider Mannschaften mit vielen verwandelten Dreierversuchen, und die Griechen gingen mit einem 61:57-Vier-Punkte-Vorsprung in die Umkleidekabine. Die Deutschen ließen dem Gegner im dritten Viertel jedoch nur 10 Punkte zu und machten einen entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg. Spitzenreiter war der 26-Punkte-starke Dennis Schröder, der nach technischen Fehlern früh im vierten Viertel unter die Dusche musste, kurz zuvor auch der größte Star der Griechen, Jannis Antetokounmpo. Er erzielte insgesamt 31 Punkte.
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