Die Slowaken können nicht auf vorgezogene Wahlen warten

Ľuboš Blaha und Veronika Remišová lernten sich in der Fernsehsendung Markíza Na telo kennen, als Robert Fico krank wurde. Neben der aktuellen politischen Lage, der Entlassung von Finanzminister Igor Matovič und der Krise wurden auch die von der Agentur FOCUS untersuchten vorgezogenen Neuwahlen gestört.

Nach den Ergebnissen der Umfrage neigen die Slowaken sehr zu vorgezogenen Neuwahlen. Bis zu 60 % der Menschen haben sie angefordert. Eine weitere Option wäre eine offizielle Regierung, wenn der Präsident der Slowakischen Republik das Sagen hat, die einen unabhängigen Experten mit der Bildung einer offiziellen Regierung betrauen und ihn damit im unvollständigen Sinne des Wortes zum Quasi-Premierminister wählen würde. Bis zu 17 % der befragten Slowaken identifizieren sich mit dieser Option. Nur 15 % der befragten Bürger wollen, dass die derzeitige Regierung weiter regiert. 8 % der Befragten konnten die Frage nicht beantworten.

Die Energiekrise ist in vollem Gange

Die Europäische Union hat uns einen Freibrief erteilt, ein bilaterales Gewinnverteilungsabkommen mit Ungarn und Deutschland zu schließen. Gleichzeitig erarbeitet die Union diesen Vorschlag auf der Grundlage einer Gruppe von Mitgliedstaaten, die eine Gaspreisobergrenze gefordert haben, sagt Veronika Remišová.

Laut Ľuboš Blaha ist Heger inkompetent und unterwürfig. „Sie tun absolut nichts für die Menschen“ behauptet Blaha und meint, wir hätten uns wie Viktor Orbán auf die Krise vorbereiten und gute Wirtschaftsbeziehungen mit der Russischen Föderation aushandeln sollen.

Absoluter Teil der Regierungskrise ist Finanzminister Igor Matovič, dessen Schicksal auf dem Spiel steht, über dessen Abberufung in der darauffolgenden Woche abgestimmt wird.

Das Schicksal von Matovič am Dienstag

Die Abgeordneten des Nationalrats (NR) der Slowakischen Republik werden am Dienstag, dem 4. Oktober, wieder auf den Bänken sitzen, sie haben noch eine Reihe von nicht diskutierten Punkten des Programms der 72. Sitzung vor sich. Außerdem sollen sie um 11 Uhr über alle bisher diskutierten Vorschläge abstimmen, darunter auch den Vorschlag für ein verkürztes Gesetzgebungsverfahren zur Erstattung der 13. Rente.

Am Dienstag sollen die Abgeordneten auch über einen Misstrauensantrag gegen Finanzminister Igor abstimmen bei Matović (Ojano). Seine Abberufung wurde von der oppositionellen SaS initiiert, und Abgeordnete, die nicht mit Petr Pellegrini verbunden waren, sowie Miroslav Kollár und Tomáš Valášek, unterzeichneten den Vorschlag. Auch Smer-SD und Abgeordnete der nichtparlamentarischen Republik wollen für die Entlassung des Ministers stimmen.

Das politische Klima war in den letzten Monaten turbulent

Auf der Tagesordnung der Abgeordneten steht beispielsweise die Vereinbarung über die Assoziierung der Slowakei mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) für die nächsten sieben Jahre. Dank dieses Vertrags kann sich die Slowakei auch am Bau neuer europäischer Satelliten beteiligen.

Während des Treffens soll das Plenum auch über die Änderung des Gesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen der Werkstatt von Jozef Šimek (Wir sind eine Familie) entscheiden, gegen die die Präsidentin der Slowakischen Republik, Zuzana Čaputová, ihr Veto eingelegt hat. Ziel der Novelle ist es, dass der Staat die Ansprüche der Kommunen erlässt, die sich aus der rechtskräftigen Entscheidung des Vergabeamtes ergeben.

Das Programm beinhaltet auch eine mehrfach vorgeschlagene Novellierung des Finanzverantwortungsgesetzes. Der Vorschlag, der unter anderem verbindliche Obergrenzen für die öffentlichen Ausgaben einführen würde, wurde im September 2020 von der Regierung angenommen.

SaS und OĽANO haben mehrere Wirtschaftsgesetze eingereicht. Mehrere Vorschläge aus dem SaS-Workshop wurden bereits im Plenum diskutiert. Es wird auch erwartet, dass das Parlament über Änderungen aus dem OĽANO-Workshop spricht, beispielsweise eine neue Besteuerung von Gaspipelines oder eine Erhöhung der Verbrauchsteuern auf Alkohol und eine Erweiterung des Kreises regulierter Unternehmen, die von einer Sondersteuer für Unternehmen betroffen sind.

Quellen: TV Markiza Na telo, TASR

Rein Geissler

Future teen idol. Friendly internet nerd. Web lover. Passionate gamer. Troublemaker

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert