Berlin hat ein 32 Milliarden Euro schweres Steuererleichterungspaket zur Ankurbelung der Wirtschaft beschlossen

Die Maßnahme muss noch vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden und die Zustimmung der Länder einholen.

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Die deutsche Regierung hat ein vierjähriges Paket von Steuererleichterungen für Unternehmen im Wert von 32 Milliarden Euro (770,4 Milliarden tschechische Kronen) genehmigt, das das Wachstum in einer schwächelnden Wirtschaft wieder ankurbeln soll. Das berichtete Reuters. Das Paket umfasst Zuschüsse, die 15 Prozent der Kosten für grüne Investitionen von Unternehmen decken sollen. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, die Regierung müsse darauf achten, dass ihre Konjunkturmaßnahmen nicht die Inflation ankurbeln. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft Europas und der größte Handelspartner der Tschechischen Republik.

Die Maßnahme muss noch vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden und die Zustimmung der Länder einholen. Es handelt sich um eine deutlich abgespeckte Version des ursprünglichen Abschreibungsplans der Drei-Koalitions-Regierung, der auch die Kosten für Investitionen in die digitale Infrastruktur abdecken würde.

Eine Steuersenkung von rund sieben Milliarden Euro pro Jahr sei angesichts einer Vier-Billionen-Euro-Wirtschaft bescheiden, schrieb Reuters. Ökonomen und Berufsverbände kritisieren, dass die Regierung nicht weit genug gehe. Zu den weiteren geschäftlichen Vorteilen gehören großzügigere Abschreibungsmöglichkeiten.

Das vom liberalen Finanzminister Christian Lindner unterstützte Paket sollte ursprünglich vor zwei Wochen verabschiedet werden. Dies wurde jedoch von Lisa Pausová, der Familienministerin der Grünen, blockiert, die Milliarden Euro für eine neue Runde der Familienleistungen forderte. Am Montag wurde es auch in reduzierter Form genehmigt.

Anfang des Jahres geriet die deutsche Wirtschaft in eine technische Rezession, die im Allgemeinen als zwei aufeinanderfolgende Quartale wirtschaftlichen Niedergangs definiert wird. Im zweiten Quartal blieb das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der ersten Schnellschätzung zufolge gegenüber dem Vorquartal unverändert und sank im Jahresvergleich um 0,2 %. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen wird.


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Rein Geissler

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