Tesla möchte in Deutschland bis zu eine Million Autos pro Jahr produzieren. Anwohner und sogar Politiker sind darüber nicht sehr erfreut.
Foto: Du bist hier
Die Gigafactory in Berlin soll jährlich bis zu eine Million Autos produzieren.
Vor wenigen Tagen gab der amerikanische Automobilhersteller Tesla bekannt, dass er die Produktionskapazität seiner Fabrik in der Nähe von Berlin auf bis zu eine Million Elektrofahrzeuge pro Jahr verdoppeln und außerdem die Produktionskapazität von Batterien von 50 auf 100 erhöhen will Gigawattstunden. . Dies ist nicht nur eine allgemeine Absicht: Das amerikanische Unternehmen hat bereits einen Antrag auf Erweiterung des Standorts Grünheide beim Landesumweltministerium des Landes Brandenburg gestellt. Neben der Erweiterung der bestehenden Anlagen erfordern diese Projekte den Bau einer neuen Produktionshalle. Die Zahl der Mitarbeiter könne von derzeit etwa 10.000 „auf vielleicht 22.500“ wachsen, sagte Tesla.
Tesla hat wieder einmal bewiesen, was sein Autopilot kann (nicht):
Überraschenderweise gefiel den Deutschen dieser Plan jedoch nicht. Das Landesumweltamt Brandenburg forderte Tesla auf, seine Pläne zu überdenken. Der geplante Standort für die Produktion von Batteriezellen liege teilweise in der Wasserschutzzone, erklärte das Büro in seiner Stellungnahme zum Fabrikerweiterungsantrag von Tesla. Gleiches gilt seiner Aussage zufolge auch für die geplante Abwasserrecyclinganlage.
Das Werk Grünheide öffnete im vergangenen Jahr seine Pforten nach einem schwierigen zweijährigen Genehmigungs- und Bauprozess, der von administrativen und rechtlichen Hürden, darunter Beschwerden von Anwohnern, geprägt war. Das Hauptproblem war der übermäßige Wasserverbrauch.
Reisewissenschaftler. Unternehmer. Leidenschaftlicher Kaffee-Befürworter. Alkoholfanatiker. Allgemeiner Social-Media-Fan.