Mehr als eine halbe Million Gläubige haben es in einem Jahr verlassen. Aber er möchte den Rest der Welt belehren… –

30. Juni 2023


Kurze Nachrichten

Die Zahlen zur Flucht der Gläubigen aus der deutschen Kirche haben alle Erwartungen übertroffen. Vorläufige Schätzungen gingen von einer Stabilisierung der jährlichen Zahl der Abtrünnigen aus und lagen bei rund 300.000 Gläubigen, was an sich schon eine erschreckende Zahl ist. Allerdings werden die Früchte der Synodenreise, der Pandemie-Übung und der lange getarnten Sexskandale im Epizentrum des Fortschritts der Weltkirche noch bitterer ausfallen, als die deutschen Prälaten dachten.

Illustratives Bild, Quelle: youtube.com

Während der bisherige Rekord für 2021 noch 359.000 Austritte aus der Kirche ergab, sind es für das Jahr 2022 nach der endgültigen Zählung 522.821 Gläubige. Dank des Kirchensteuersystems ist diese Nummer in Deutschland leicht zu finden. Der Rückzug eines Bürgers von der Zahlung von Steuern an eine bestimmte religiöse Organisation gilt als Austritt aus der Kirche.

Zu den „Abtrünnigen“ zählen daher auch jene Gläubigen, die den Fortschritt in der Kirche (wie in Österreich und der Schweiz) einfach satt haben und beschlossen haben, die Segnung homosexueller Paare, Predigerinnen, die Kommunion mit Protestanten, Feministinnen. Angriffe auf Pfarreien, eine homosexuelle, päderastische und pädophile Clique unter den Geistlichen und nicht zuletzt eine riesige Pandemieübung und Impfhysterie.

Die Zahl 522.821 umfasst jedoch nur diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten sind, nicht alle von der Kirche in Deutschland verlorenen Katholiken. Die Gesamtzahl für das jahr 2024 beläuft sich nach Einbeziehung der Todesfälle und der Ausreise aus Deutschland auf eine katastrophale Zahl von 708.208 Gläubigen.

Die letzte Hoffnung der notorischen Optimisten war die Vorstellung, dass der Rückgang der Sakramente auf deren Verschiebung während der Pandemie zurückzuführen sei. Diese Erwartungen erwiesen sich als ebenso naiv wie die sogenannten aufgeschobenen Geburten, die den Rückgang der Geburtenrate stoppen sollten. Die Zahl der Sakramente ist in Deutschland zurückgegangen, obwohl die Kirchen erst 2023 eröffnet wurden.

Wir haben hier über die Entwicklung des Abfalls vom Glauben in Deutschland geschrieben:

https://christianitas.sk/masova-apostaza-v-nemecku-pre-biskupov-dymova-clona-na-sirenie-bludov/
https://christianitas.sk/cirkev-v-nemecku-sa-potaca-nad-priepastou/
https://christianitas.sk/prve-cisla-o-uteku-veriacich-z-cirkvi-v-nemecku-a-rakusku-za-rok-2022-prinasaju-novy-debakel/
https://christianitas.sk/obavy-o-stav-katolickej-cirkvi-v-nemecku-su-namieste-preco-by-nas-to-malo-zaujimat/

Trotz der katastrophalen Zahlen geht die sprichwörtliche Unverschämtheit und Arroganz der Deutschen nicht an den verbliebenen deutschen Katholiken und ihren Pfarrern vorbei. Sie sind entschlossen, der Welt weiterhin ihre Vision einer vorbereiteten humanistischen und menschenfreundlichen Kirche zu verkünden, als die gewünschte Vollendung der Reformen, in denen die katholische Kirche seit 60 Jahren am Abgrund stolpert. Und das sollte nach den ursprünglichen Plänen geschehen.“Neuer Frühling“ Und „die neue Ankunft des Heiligen Geistes„!!!

Wie kommt es, dass niemand die hyperoptimistischen und euphorischen Versprechungen und Erwartungen von 1962 mit dem kolossalen Debakel von 2023 konfrontiert?

Der Limburger Bischof Georg Bätzing, zugleich Präsident der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und einer der engagiertesten Fortschrittsförderer, nannte die Zahlen tatsächlich „alarmierend„, forderte aber gleichzeitig zu verstärkter Aktivität und warnte vor Rücktritt. Doch von was für einem Rücktritt redete er eigentlich? totaler Verfall. Für pastorale Aktivitäten? Wir haben es während der Pandemie gesehen …

Das Interview gab er jedoch dem Portal Stunden – INFO Thomas Schüller, Kirchenrechtler aus Münster, gibt einen Einblick, was Prälaten (und den Staat) in Deutschland am meisten über den Niedergang der Gläubigen beunruhigt und warum man besser nicht zurücktreten sollte:

Abgänge der Gläubigen Konsequenzen haben, nicht nur im Inneren VSirkvi, aber sie werden bald einen entscheidenden Einfluss auf das gesellschaftspolitische Klima haben.„Und warum? Hier ist der Punkt:

Der Staat – insbesondere die Kommunen und die Länder – war in den letzten Jahrzehnten bei der Erfüllung seiner Staatsaufgaben stark auf die beiden großen Kirchen angewiesen.. Allein in Hessen zahlen die beiden Kirchen 10 bis 15 Prozent der Gesamteinnahmen an Kirchensteuern, um die Finanzierungslücke für Kindergärten auszugleichen. Und jetzt mitund es wird sich ändern. In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir eine dramatische Rückkehr der Einrichtungen zu Kommunen und Ländern erleben.

Ergebnis: Laut Schüller muss der Staat dann durch Steuererhöhungen kompensieren. Hier liegt also das größte Problem: Wo finde ich das „Geld“? Glaube, Moral, Tradition, das alles sind wohl nur zweitrangige Dinge…

BHerr.

Quelle: Katholisch.de, PCH24, Illustrationsbild, Quelle – youtube.com

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Konstantin Hartmann

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