Temporäre Kontrollen an den deutschen Grenzen werden noch lange dauern, sagt Bundeskanzler Scholz

Temporäre Kontrollen an den deutschen Grenzen werden noch lange dauern, sagt Bundeskanzler Scholz

Er fügte hinzu, dass er bis Ende des Jahres auch über einen Gesetzentwurf verhandeln wolle, der die Rückführung abgelehnter Asylbewerber beschleunigen solle.

Deutschland werde die Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz noch sehr lange aufrechterhalten, kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an.

In einer Sitzung des Unterhauses des Deutschen Bundestages erklärte er, dass Deutschland „bald und für sehr lange Zeit komplexe Kontrollmaßnahmen an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz einführen wird, teilweise auch an den Grenzen.“ die Gebietsgrenzen dieser Länder in Zusammenarbeit mit ihnen. Ziel dieser und weiterer Maßnahmen sei es, so die Bundeskanzlerin, die Zahl der illegalen Einwanderer in Deutschland zu verringern.

Ihm zufolge wird Deutschland bald auch eine Maßnahme verabschieden, auf deren Grundlage Asylbewerber Zahlungskarten erhalten, mit denen ein Teil ihrer Leistungen ausgezahlt wird. Berlin will verhindern, dass Asylbewerber Geld an Verwandte und Freunde in ihrem Heimatland schicken. Beim vorangegangenen Treffen hatte sich Scholz in diesem Punkt mit den deutschen Ministerpräsidenten verständigt.

Der Kanzler fügte hinzu, dass er bis Ende des Jahres auch über einen Gesetzentwurf verhandeln wolle, der die Rückführung abgelehnter Asylbewerber beschleunigen solle. Die Regierung hat diesen Vorschlag angenommen.

„Viele dieser Schritte hätten schon vor vielen Jahren erfolgen können“, sagte er und bekräftigte seine Bereitschaft, mit dem Oppositionsführer der Christlich Demokratischen Union (CDU), Friedrich Merz, über migrationspolitische Fragen zu verhandeln. Merz hatte Scholz zuvor vorgeworfen, nicht kooperieren zu wollen.

Amala Hoffmann

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