BERLIN – In Oberbayern wurde am Samstagabend der Ausnahmezustand ausgerufen, da heftige Regenfälle die Straßen mehrerer Städte überschwemmten und Erdrutsche verursachten. Dies meldeten die Agenturen DPA und TASS.
Am stärksten betroffen waren die im Südosten Bayerns gelegenen Städte Berchtesgaden und Bischofswiesen. Laut AP wurden die Straßen der Stadt nicht nur durch Wasser aus den umliegenden Bergen, sondern auch durch den steigenden Pegel der Berchtesgadener Ache überschwemmt.
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Die Zahl der Opfer steigt weiter
Inzwischen haben Einsatzkräfte bereits mehrere Häuser evakuiert. Gleichzeitig forderten sie die Menschen auf, sich von Höhlen fernzuhalten.
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(Quelle: SITA/AP/DPA/André M’rz)
Die Zahl der Opfer der Überschwemmungen in Westeuropa in dieser Woche liegt bei mindestens 183. Am Sonntagmorgen meldete die deutsche Polizei neue Todesfälle, wobei laut AFP insgesamt 156 Menschen ihr Leben verloren.
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(Quelle: SITA/AP/DPA/Robert Michael)
Im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz, einer der am stärksten betroffenen Regionen im Westen des Landes, verzeichnete die Polizei 110 Todesopfer. Am Samstag wurden dort noch 98 Opfer gemeldet. „Wir befürchten, dass es noch mehr Opfer geben wird“ Allein in Rheinland-Pfalz seien bei den Überschwemmungen 670 Menschen verletzt worden, teilte die Polizei in einer Mitteilung mit.
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(Quelle: SITA/Kilian Pfeiffer/dpa via AP)
Die anderen Opfer wurden aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen gemeldet, wobei eine Person bei Überschwemmungen in Bayern ums Leben kam, die am Samstag von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht wurden.
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(Quelle: SITA/AP/DPA/Harald Tittel)
Im benachbarten Österreich waren Feuerwehrleute in den Bundesländern Tirol und Salzburg in Alarmbereitschaft, wo Wasser die Altstadt von Hallein überschwemmte. „Starke Regenfälle und Unwetter verursachen an mehreren Orten in Österreich schwere Schäden“, Das sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz auf Twitter.
Auch in Deutsch-Sachsen, nahe der Grenze zur Tschechischen Republik, stiegen am Samstag die Flusspegel an, wo ebenfalls Schäden gemeldet wurden. Starke Regenfälle und Überschwemmungen haben in den letzten Tagen nicht nur Deutschland, sondern auch Belgien, wo die Zahl der Opfer am Samstag auf 27 stieg, sowie die Niederlande, Frankreich, die Schweiz und Luxemburg heimgesucht.
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(Quelle: SITA/AP/DPA/Thomas Frey)
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(Quelle: SITA/AP/DPA/Bram Janssen)
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