Der deutsche Konzern Uniper wird den Staat noch nicht um zusätzliche Hilfen bitten



Der verstaatlichte deutsche Energiekonzern Uniper geht noch nicht davon aus, dass er zusätzliche Finanzhilfen der Regierung benötigen wird. Die vertraglich vereinbarten Gaslieferungen für die Jahre 2023 und 2024 seien bereits nahezu vollständig gesichert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Der wichtigste Gaslieferant für Haushalte und Unternehmen in Deutschland hat bisher rund 13 Milliarden Euro vom Staat erhalten. Bei Bedarf stehen zusätzlich 19,5 Milliarden Euro zur Verfügung.

Lieferengpässe aus Russland musste Uniper im vergangenen Jahr durch deutlich teurere Rohstoffeinkäufe am Spotmarkt kompensieren. Die Folge war in den neun Monaten bis Ende September 2022 ein Verlust von 40 Milliarden Euro, das Unternehmen musste vom Staat vor der drohenden Insolvenz gerettet werden.

Größter Anteilseigner des Unternehmens ist der deutsche Staat, der mehr als 99 % des Unternehmens besitzt.

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Lore Meier

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