Die Schweizer kehren nach Hause zurück, nachdem sie die Hauptgruppe dominiert haben.
Deutsche Eishockeyspieler haben sich für das Halbfinale der 86. Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. Im Viertelfinalspiel in Riga besiegten sie den Favoriten Schweiz mit 3:1. Sie kämpften sich nach zwei Jahren unter die ersten Vier und belegten bei der Weltmeisterschaft 2021 den 4. Platz.
Im Halbfinale treffen sie auf die USA, die die Tschechische Republik mit 3:0 besiegten. Für die Schweizer, die sich als 1. in der „slowakischen“ Gruppe B für das Viertelfinale qualifiziert hatten, ist das Turnier beendet. Sie scheiterten zum vierten Mal in Folge bei der Weltmeisterschaft zu Beginn des Playoff-Spiels.
Die Deutschen gingen in der ersten Halbzeit knapp in Führung, worauf die Schweizer zu Beginn der zweiten Halbzeit reagierten. Sein Abschluss gehörte jedoch den Deutschen, die durch Tore von Peterka und Sturm die entscheidende Führung übernahmen. Sie konnten es in der zweiten Halbzeit verteidigen, als sie den Schweizern nur ein Minimum an nennenswerten Torchancen zuließen.
Selbst ein fünfminütiges Powerplay half den Schweizern nicht
Die Schweizer begannen das Spiel mit einem Angriff, konnten diesen jedoch nicht in ein schnelles Tor umwandeln. Die Deutschen steigerten ihre Leistung nach und nach und zeigten sich in der Offensive immer gefährlicher. In der 7. Minute schoss Kastner einen Schuss hinter den Verteidiger, der unter der Schulter von Torwart Mayer vorbeiging und der Puck über die Torlinie ging – 0:1. Die nächsten Minuten des ersten Drittels brachten ausgeglichenes Hockey und interessante Situationen, ohne dass sich der Spielstand änderte.
Nach 47 Sekunden in der Mitte herrschte Unentschieden, als der Schweizer in die Zone vorrückte und Siegenthaler die Kombination mit einem Mitteldistanzschuss abschloss – 1:1. Die Deutschen nutzten drei Verlängerungen nicht, die Schweizer hatten bereits in der 32. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich, als Seider für 5 Minuten und bis zum Spielende eine Strafe erhielt.
Doch die Deutschen erlitten nicht nur eine lange Schwächephase, sondern Peterka behielt nach einem effektiven Unentschieden die Oberhand – 1:2. Die überraschten Schweizer nutzten dann das Powerplay nicht aus, bei dem die Deutschen einen Konter starteten, bei dem Sturm den Pass von Stachowiak nutzte – 1:3.
Im dritten Drittel versuchten die Schweizer mit aller Kraft den Ausgleich zu erzielen, doch die Deutschen verteidigten aktiv ihren Zwei-Tore-Vorsprung. Die Deutschen konnten im Schlussteil nicht schwächeln und ihre organisierte Verteidigung stellte die Schweizer vor große Probleme. Sie trafen zweimal den Pfosten und konnten Torwart Niederberger auch während des Spiels mit sechs Feldspielern nicht besiegen.
Bier-Guru. Preisgekrönter Reiseexperte. Internet-Pionier. Twitter-Fan. Introvertiert. Food-Ninja. Schöpfer. Student.