Qualifikation für die Europameisterschaft: Slowakische Frauen haben von Deutschland eine schmerzhafte Lektion erhalten

Slowakische Handballer verloren am Donnerstag in Šala im Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2024 gegen Deutschland deutlich mit 18:40.

Nach drei Spielen in der zweiten Gruppe fehlen noch zwei Punkte für den Sieg am Mittwoch gegen Israel (31:22). Die Favoriten für das Duell am Donnerstag und die gesamte deutsche Gruppe haben noch nicht verloren und liegen an der Tabellenspitze. Die beiden Mannschaften treffen am Sonntag in Düsseldorf aufeinander.

Die Spieler von Trainer Jorge Duenas begannen ihre Reise in der Gruppe mit einer Niederlage im Oktober gegen die Ukraine im polnischen Mielec (20:25). Am Mittwoch gelang ihnen in Šala ein Sieg gegen Israel, der erste Triumph in einem hart umkämpften Spiel seit November 2022. Das nächste Duell gegen Deutschland bestreiten sie am Sonntag um 18:15 Uhr.

In Sala fand auch ein weiteres Spiel der 2. Gruppe statt, bei dem die Ukraine Israel mit 28:27 besiegte und den zweiten Tabellenplatz belegte. Die ersten beiden Teams und die vier besten Teams der dritten Plätze der Qualifikationsgruppen treten direkt im CE an.

Slowakische Frauen mussten mit vielen Abwesenheiten rechnen. Ihre Chancen, auf ein Team zu treffen, das noch nie in der Endphase der europäischen Phase gefehlt hat, waren noch geringer. Die Deutschen bestätigten von Beginn an ihre Favoritenrolle, ließen den Gegner kein einziges Mal in Führung und marschierten souverän dem Sieg entgegen. Am Ende des Spiels machten die Heimmannschaft 30 technische Fehler, die Deutschen dagegen zehn.

Die Europameisterschaft findet dieses Jahr vom 28. November bis 15. Dezember in Österreich, Ungarn und der Schweiz statt. Slowakische Frauen nahmen zuletzt 2014 an der Europameisterschaft teil und belegten den zwölften Platz. Die beiden besten Teams jeder Qualifikationsgruppe und die besten vier der acht Teams umfassenden Tabelle auf dem dritten Platz rücken vor.

CE 2024 Handball-Qualifikation, 2. Gruppe: Šaľa – 3. Runde:

SLOWAKEI – Deutschland 18:40 Uhr (8:20 Uhr)SR-Team und Ziele: Olláhová 1, Ivanicjová – Popovcová 1, Pastoreková, Pócsíková 3, Michálková 1, Ratvajská, Szarková 4, Zsákovicsová 1, Némethová 1, Lanczová 4, Bujnohová, Varjassiová 1, Virág Demeterová, Rajnohová 1, Bízi kov zu.

Die meisten Tore für Deutschland: Grijseelsová und Döllová jeweils 8, Antlová 5. Schiedsrichter: Altmár – Horváth (beide Deutschland), Platzverweise: 1:3, 7-m-Würfe: 1/1 – 2/2

Die Deutschen waren nach einer Pause nach 45 Spielsekunden die ersten, die ein Tor erzielten, Döllová setzte sich gegen Ivanicjová durch. Die nächsten drei Tore fielen nach Offensivfehlern der Heimmannschaft, und in der vierten Minute lagen die Gastspieler bereits mit vier Toren Vorsprung in Führung. Die Slowaken erzielten erstmals einen Treffer nach einem Freiwurf von Pócsíková und nutzten auch den Ausschluss von Behnke aus. Die Deutschen verfügten in den folgenden Minuten über eine solide Verteidigung, beim Umschalten in den Angriff reichten ihnen die Gegner weder in der Geschwindigkeit noch in der Position aus. Mitte der ersten Halbzeit lagen die Deutschen bereits mit sechs Toren in Führung. Die Slowaken erzielten neun lange Minuten lang kein Tor, die Krise lösten sie in der 23. Minute, als Varjassiová den Spielstand auf 6:15 verkürzte. Am Gesamteindruck der ersten Halbzeit änderte sich dadurch jedoch nicht viel und die Deutschen kehrten mit einem Zwölf-Tore-Vorsprung von 20:8 in die Kabine zurück.

Auch die zweite Halbzeit eröffneten die Deutschen mit einem Tor, dieses Mal in der dritten Minute. Sie verteidigten mehr und stürzten sich nicht in Angriffe oder Angriffe, bauten aber dennoch langsam ihren Vorsprung aus. Die örtliche Ersatztorhüterin Olláhová half ihrer Mannschaft, allerdings nicht so stark wie ihre Kolleginnen Filterová und Wachterová. Eine Viertelstunde vor Spielende führten die Deutschen bereits mit 29:13 und beendeten das Spiel mit einem katastrophalen Ergebnis von über 22 Toren.

Stimmen nach dem Spiel /Quelle Sport 1/:

Jorge Dueňas, SR-Trainer: „Deutschland hat seine Qualitäten bestätigt. Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Wir sind schlecht in das Spiel gestartet. Wir haben unkonzentriert gespielt, wir haben viele Bälle an die gegnerischen Spieler verschenkt. Wir haben es nicht geschafft, das Spielniveau zu erreichen, das wir wollten.“ vorhanden. Wir haben uns offensiv schwergetan.“

Peter Pčola, Co-Trainer: „Ich denke, wir haben zu früh zu viele technische Fehler gemacht. Es fehlte uns der Druck auf das Tor durch die Fänge, wir hatten Angst und spielten zu viel von links nach rechts. Wir haben früh den Kopf gesenkt und nicht viel gemacht. Das kann man nicht.“ so mit den Besten der Welt spielen.“

Martina Popovcová, SR-Flügelspielerin: „Ich denke, wir haben viele Gegentore kassiert und es war keine gute Situation. Das sind sehr traurige Nachrichten für uns und das einzig Positive ist, dass wir bis zum Ende gekämpft haben. Wenn wir trainieren, lasst uns auf das Tor spielen und unnötige Fehler vermeiden.“ „

Barbora Lanczová, SR-Stecker: „Das ist uns überhaupt nicht gelungen, der Gegner hat von Anfang an völlig dominiert. Wir müssen aus diesen Spielen lernen und Fehler ausmerzen. Wir müssen unbedingt technische Fehler ausmerzen, wenn wir mit den Besten spielen wollen.“

Markus Gaugisch, Deutschlandtrainer: „Ich bin zufrieden, dass meine Mannschaft gewonnen hat und alle taktischen Anweisungen respektiert hat. Wir wollten schnell ins Ziel kommen und das haben wir geschafft, so dass ich einem größeren Kader Platz geben und mit der Mannschaft vor der Olympia-Qualifikation spielen konnte.“

Alina Grijseelsová, deutsche Torschützenkönigin: „Es war ein toller Test vor der Olympia-Qualifikation, die im April auf uns wartet. Gleichzeitig bin ich zufrieden, dass wir mit so großem Vorsprung gewinnen konnten. Es ist gut, dass wir so gespielt haben.“

Weiteres Ergebnis der 2. Gruppe:Israel – Ukraine 27:28 (13:14)

Malerei:1. Deutschland 2 2 0 0 71:42 4
2.Ukraine 3 2 0 1 77:78 4
3. SLOWAKEI 3 1 0 2 69:87 2
4. Israel 2 0 0 2 49:59 0

Das Programm, das der 2. Gruppe am nächsten kommt:3. Runde – Donnerstag, 29. Februar (Shała):
20:30 Uhr Israel – Ukraine

Runde 4 – Sonntag, 3. März (Düsseldorf):
18:15 Uhr Deutschland – SLOWAKEI

Hagan Southers

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