BERLIN – Die deutsche Polizei hat am Montag Ermittlungen wegen des Verdachts der Schändung des Grabes des Ende letzten Jahres verstorbenen ehemaligen Finanzministers Wolfgang Schäuble eingeleitet.
Schäuble ist in seiner Heimatstadt Offenburg im Südwesten Deutschlands begraben. Ein trichterförmiges, etwa 1,2 Meter tiefes Loch sei am Montagmorgen in der Nähe seines Grabes auf dem örtlichen Friedhof in Waldbach entdeckt worden, berichtete AFP unter Berufung auf die Polizei. Die Umstände des Lochs seien weiterhin unklar, teilte die Polizei mit und fügte hinzu, dass die Öffnung nicht stattgefunden habe. Erreichen Sie den Sarg mit den Überresten. Der Vorfall auf dem Offenburger Friedhof sorgte in Deutschland für Empörung.
Innenministerin Nancy Faeser sagte der deutschen Zeitung Bild, dass es sich um einen Vorfall gehandelt habe „ein abscheuliches Verbrechen, das streng verfolgt werden muss.“ Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zeigte sich zutiefst erschüttert über die Grabschändung ihrer Vorgängerin als Parlamentspräsidentin. Sie fügte hinzu, dass sie über die Reden besorgt sei „Verrohung“ bestimmte Teile der Gesellschaft. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußerte in einem Interview mit Bild die Hoffnung, dass die Täter dieser Affäre „ekelhafte Tat“ Sie werden schnell entlarvt.
Schäuble war Mitglied der CDU und Minister unter den Bundeskanzlern Helmut Kohl und Angela Merkel. Zusammen mit Kohl spielte er eine Schlüsselrolle bei der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 und machte sich als Finanzminister in Merkels Regierung einen Namen. „Wächter“ rRechnungslegungsdisziplin in Deutschland. Anschließend war er von 2017 bis 2021 Präsident der Bundesversammlung und bis zu seinem Tod deren Stellvertreter. In den letzten 17 Jahren seines Lebens kämpfte Schäuble gegen den Krebs.
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