Benzinpreise werden in Deutschland für drei Monate um 30 Cent pro Liter und Diesel um 14 Cent pro Liter gesenkt. Gleichzeitig wird ein 90-Tage-ÖPNV-Ticket für 9 Euro eingeführt.
Foto: Ľubos Pilc, Die Wahrheit
Die Kraftstoffpreise in Deutschland liegen bereits deutlich über der Zwei-Euro-Schwelle. Die Regierung musste eingreifen.
Die deutsche Ampelregierung hat beschlossen, den Deutschen angesichts steigender Energiepreise das Leben zu erleichtern. Er verabschiedete daher eine Reihe von Maßnahmen, die auf allen Ebenen zielen, damit die meisten von ihnen für möglichst viele Deutsche, unabhängig von ihrem sozialen Status, wirtschaftlich sinnvoll sind. Die Grundmaßnahme ist ein einmaliger Steuervorteil von 300 Euro.
Eine weitere Maßnahme betrifft die Senkung der Kraftstoffpreise, die derzeit in Deutschland relativ hoch über der Zwei-Euro-Schwelle sowohl für Benzin als auch für Diesel liegen. Diese Ermäßigung gilt für drei Monate und beträgt 30 Cent pro Liter Benzin und 14 Cent pro Liter Diesel. Diese Senkung erfolgt nicht durch eine Preisobergrenze, sondern durch eine vorübergehende Senkung der Mineralölsteuer.
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Es ist eine ziemlich umstrittene und kritisierte Entscheidung, die vielen Ökonomen nicht gefällt, auch wenn es sich eigentlich um einen Kompromiss handelt. Ursprünglich wollte die Bundesregierung die Spritpreise unter der Zwei-Euro-Grenze halten, sie bot einen dreimonatigen Preisnachlass von bis zu 40 Cent pro Liter Sprit an. Allerdings würde dies für den Staatshaushalt einen Einnahmeverlust von mehr als 6,5 Milliarden Euro bedeuten.
Auch an die Fahrgäste des ÖPNV wurde gedacht. Auch für sie gibt es eine relativ hohe Ermäßigung in Form einer 90-Tage-Fahrkarte mit nationaler Gültigkeit, deren Preis nur 9 Euro betragen wird. Auch diese Maßnahme soll mindestens drei Monate gelten. Weitere neu beschlossene Maßnahmen sind Energiezuschüsse in Höhe von mehreren hundert Euro, deren Höhe von der sozialen Situation des Begünstigten und der Anzahl der Personen im Haushalt abhängt.
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