Heute hat Deutschland grünes Licht für ein umstrittenes Projekt mit Indien gegeben, bei dem Eisenstaub in den Arktischen Ozean eingeleitet werden soll.
Dies ist der größte jemals durchgeführte Versuch zur Eisendüngung, einer Technologie, die die globale Erwärmung zu sehr geringen Kosten stoppen kann.
Aufgrund von Beschwerden von Umweltschützern ordnete das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung die Aussetzung des Projekts an und führte umgehend eine notwendige Überprüfung der Technologie durch.
„Nach sorgfältiger Prüfung der Daten der Experten bin ich zu dem Schluss gekommen, dass einem gemeinsamen deutsch-indischen Meeresforschungsprojekt keine wissenschaftlichen oder rechtlichen Hindernisse im Wege stehen“, sagte Wissenschaftsministerin Annette Schavanová heute.
Basierend auf diesem Projekt wird das deutsche Forschungsschiff Polarstern Eisenstaub über eine Fläche von 300 Quadratkilometern versprühen.
Experimentatoren gehen davon aus, dass auf der Meeresoberfläche lebende Algen Eisen absorbieren, sich schnell vermehren und dabei Kohlendioxid von der Wasseroberfläche absorbieren.
Am Ende ihres Lebenszyklus sterben Algen ab und sinken ab. Der Großteil des Oxids landet in der Tiefe oder auf dem Meeresboden.
Dadurch nimmt der Ozean mehr Kohlendioxid aus der Luft auf und schwächt den Treibhauseffekt ab. Eine solche Isolierung des Oxids kann die globale Erwärmung stoppen.
Dreißig indische Wissenschaftler und 18 Forscher aus anderen Ländern bestiegen am 7. Januar aus Kapstadt, Südafrika, die Polarstern, um das Experiment durchzuführen.
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