Stoltenberg lobte die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Bereich des Verteidigungssystems

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte am Donnerstag die vorläufige Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich über die gemeinsame Produktion moderner Verteidigungssysteme. Darüber informiert TASR nach Angaben der DPA-Agentur.

„Das sind gute Nachrichten“, sagte Stoltenberg bei einem Besuch im Hauptquartier der 73. Steinhoff-Taktikstaffel in der Nähe der norddeutschen Stadt Rostock.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein Kollege aus dem französischen Ministerium Sébastien Lecornu wollen am Freitag in Frankreich ein Memorandum of Understanding unterzeichnen, erinnert sich die DPA-Agentur. Ziel ist die gemeinsame Produktion von Panzern der nächsten Generation, die den deutschen Leopard-Panzer ablösen sollen.

Doch neben Panzern werden auch Drohnen, künstliche Intelligenz und neue Laserwaffen mit einem Datennetz verbunden, das als Main Ground Combat System (MGCS) bezeichnet wird. „Wir schätzen die Zusammenarbeit der NATO-Verbündeten zur Stärkung der militärischen Fähigkeiten, da wir dadurch stärker werden.» sagte Stoltenberg. Ihm zufolge wird dies der Nordatlantischen Allianz helfen, die Fragmentierung zu überwinden.

In Europa würden mehrere unterschiedliche Kampfabwehrsysteme produziert oder eingesetzt, während die USA nur den Panzer M1 Abrams herstellten, schreibt die DPA unter Berufung auf den Europäischen Parlamentarischen Forschungsdienst (EPRS). Während des Besuchs bei 73 Steinhoff sei Stoltenberg mit dem Piloten auch an Bord des Eurofighter Typhoon geflogen, schreibt die Wochenzeitung „Die Zeit“. Nach Angaben der Bundeswehr auf ihrer offiziellen Website bietet dieses Geschwader die Ausbildung von Piloten dieser Maschinen an. Der Stützpunkt des taktischen Geschwaders liegt in der Nähe der Stadt Laage im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten Deutschlands.

Der NATO-Generalsekretär wird am Donnerstag in Berlin mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und am Freitag mit Bundeskanzler Olaf Scholz zusammentreffen.

Quelle: tasr

Amala Hoffmann

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