Laut Sakova könnte German Winkelmann mit Subunternehmern 1.500 Arbeitsplätze schaffen

Das Unternehmen plant, im Juli nächsten Jahres mit der Produktion von Tanks für Pumpen und Warmwasserbereiter zu beginnen.

BRATISLAVA. Das deutsche Unternehmen Winkelmann und seine Subunternehmer könnten mittelfristig rund 1.500 Arbeitsplätze im Industriepark Rimavská Sobota schaffen.

Dies teilte der Wirtschaftsminister nach der Regierungssitzung in Rimavská Sobota mit. Denisa Saková. Winkelmann selbst möchte hier innerhalb von drei Jahren mehr als 470 Arbeitsplätze schaffen. Im Juli nächsten Jahres soll mit der Produktion von Tanks für Pumpen und Warmwasserbereiter begonnen werden.

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Ankunft durch Investitionen bedroht

Wie Saková betonte, war die Ankunft von Investitionen in der Slowakei in der Vergangenheit gefährdet.

„Herr Winkelmann teilte mir zwei Wochen nach meinem Amtsantritt als Wirtschaftsminister mit, dass er vom Ministerium ein Bußgeld in Höhe von mehreren hunderttausend Euro verlangen werde und dass er weitere Schadensersatz- und Entschädigungszahlungen bereithalte. Er teilte mir mit, dass er hinsichtlich dieser Investition entschlossen sei wegen Nichteinhaltung der von der vorherigen Regierung unterzeichneten Fristen auszutreten“, erklärte Sakova.

Ihr zufolge sei es dank der Mitarbeiter der Abteilung und der Zusammenarbeit mit anderen Ministerien gelungen, die Situation zu verbessern und die vereinbarten Fristen einzuhalten.

Sie wies auch darauf hin, dass im Zusammenhang mit der Ankunft von Investoren an diesem Standort auch Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur neu bewertet werden könnten. „Es gibt bestimmte Projekte, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie, wenn sie unter der vorherigen Regierung nicht auf dem Tisch waren, in die Pläne aufgenommen werden“, schätzte sie ein.

Schlüsselkriterien

Für Investoren sind Energie- und Verkehrsinfrastruktur wichtige Entscheidungskriterien.

Die Winkelmann Group ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Metall- und Blechumformung für verschiedene industrielle Anwendungen. Es wurde 1898 als Familienunternehmen gegründet und verfügt über Produktionsstätten auf der ganzen Welt.

Der Bau des Industrieparks Rimavská Sobota begann offiziell im Oktober letzten Jahres. Es wird sich über eine Fläche von mehr als 80 Hektar erstrecken. Die Regierung genehmigte die Schaffung des Projekts im Jahr 2021 und genehmigte anschließend eine bedeutende Investitionsbescheinigung.

Kernbrennstoffaktivität

Ein anonymer italienischer Investor interessiert sich für den slowakischen Kernbrennstoffsektor.

„Seit meinem Amtsantritt habe ich mich mehrmals mit einem großen italienischen Investor getroffen, der in der Slowakei Technologien zur Anreicherung abgebrannter Kernbrennstoffe einführen will“, sagte Wirtschaftsministerin Denisa Saková nach der Regierungssitzung.

Während der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft (ab Juli dieses Jahres) wird erwartet, dass die Slowakei auch im Bereich des Baus von Lageranlagen für abgebrannte Kernbrennstoffe voranschreitet.

Im Gemera-Gebiet sind derzeit drei Standorte für den Bau von Untergrundspeicheranlagen identifiziert.

„Wir werden dieses Problem so angehen, dass wir spätestens 2050 oder 2060 über diese unterirdischen Lagerstätten für abgebrannte Kernbrennstoffe verfügen“, sagte Sakova.

Rein Geissler

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