Der deutsche Schiedsrichter ging nach diesem fatalen Fehler durch die Hölle. Außerdem genoss er Polizeischutz

Der deutsche Fußball-Schiedsrichter Sascha Stegemann hat verraten, dass er nach dem Spiel zwischen Bochum und Dortmund vier Wochen lang unter Polizeischutz stand. Im April 2022 verweigerte der Schiedsrichter Borussia in einem wichtigen deutschen Bundesligaspiel einen Elfmeter und drohte ihm mit dem Leben.

Die umstrittene Situation ereignete sich in der 65. Minute beim Stand von 1:1 nach einer Schlägerei zwischen Danilo Soares und Karim Adeyemi im Strafraum.

Die Schiedsrichterkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erklärte nach Einschätzung der Situation, es sei Stegemanns Schuld gewesen und Borussia hätte den Elfmeter ausführen müssen. Anschließend verlor Dortmund zwei wichtige Punkte und landete in der Saison 2022/23 auf dem zweiten Platz hinter Bayern München.

Der General-Anzeiger berichtete am Mittwoch, Stegemann habe bei einer Schiedsrichterdemonstration in Köln weitere Details bekannt gegeben. In dem Bericht heißt es, dass Stegemann nach dem Spiel erkannte, dass er eine schlechte Entscheidung getroffen hatte, die Auswirkungen auf den Titelkampf haben könnte.

Er sagte, zwei Polizisten seien am späten Abend zu ihm nach Hause gekommen und hätten ihn über Morddrohungen gegen ihn und seine Familie informiert.

Stegemann sagte, die Polizei habe ihn am nächsten Tag zu einem Interview zum Fernsehen begleitet und ihn insgesamt vier Wochen lang beschützt. Er gab auch zu, dass seine Frau ihn bei der Ausübung seiner Arbeit unterstützte. Darüber informierte die DPA-Agentur.

Hagan Southers

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