Die Bundesregierung will nicht nur Haushalten, sondern auch kleinen und großen Unternehmen bei hohen Energiepreisen helfen. Er plant, in den nächsten zwei Jahren ein Megapaket von 200 Milliarden Euro zu investieren, davon 25 Milliarden für große Geschäftsleute.
Unternehmen könnten bereits im Januar 2023 die ersten Euro auf ihrem Konto erhalten. Doch der Rest der europäischen Unternehmer mag es nicht und argumentiert, dass es das Gleichgewicht des europäischen Binnenmarkts stören wird. Wenn die stärkste Volkswirtschaft der Eurozone ihren Unternehmen hilft, werden die in der restlichen EU dafür bezahlen, dass sich ihre Länder Subventionen in gleicher Höhe nicht leisten können.
Zu diesen Ländern gehört die Slowakei, wo die Regierung bisher 1 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausgegeben hat, um Haushalte und Unternehmen zu unterstützen, während Deutschland bis zu 3 % ausgegeben hat. Die slowakischen Arbeitgeber fordern daher auch ein einheitliches Vorgehen auf EU-Ebene.
„Individuelle Lösungen auf Ebene der einzelnen Mitgliedstaaten tragen zur Schaffung von Ungleichheiten bei und nützen letztlich niemandem“, warnt der Republikanische Arbeitgeberverband.
Wie Deutschland Haushalten helfen will
Eine von der Bundesregierung eingesetzte beratende Kommission zur Ausarbeitung eines Vorschlags für eine „Gaspreisbremse“ hat am Montag ihre Empfehlungen an Bundeskanzler Olaf Scholz übermittelt.
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