Der Urgestein des deutschen Eishockey-Teams hat ein Problem: Dopingvorwurf und Sperre

Der Familienname Seidenberg ist Eishockeyfans bestens bekannt. Obwohl ihn die meisten mit Verteidiger Dennis in Verbindung bringen, der mehr als 10 Jahre in der höchsten NHL-Liga der Welt spielte, erregt sein Bruder Yannic (39), der auf unglückliche Weise – durch Dopingvorwürfe – berühmt wurde, derzeit mehr Aufmerksamkeit.

Am 14. September gab der Deutsche Eishockey-Bund bekannt, dass die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) Spieler Yannic Seidenberg gesperrt hat. Unmittelbar nach dieser Ankündigung reagierte auch sein Arbeitgeber. Auch der Club Red Bull München hat seine Aktivitäten eingestellt und Seidenberg wird in naher Zukunft keine Spiele bestreiten. Aufgrund der laufenden Ermittlungen wollte sich der Klub nicht weiter zu der Angelegenheit äußern.

„Bei einer der Trainingskontrollen wich das Analyseergebnis von Yannic Seidenberg von der Norm ab. Der ehemalige Nationalspieler wurde ab dem 14. September 2022 vorübergehend gesperrt“, schrieb der Deutsche Eishockey-Bund auf seiner offiziellen Website. Um welche verbotene Substanz es sich handelte, ist noch nicht geklärt.

Mit Ausnahme eines Jahres in der amerikanischen Juniorenliga hat der erfahrene deutsche Abwehrspieler seine gesamte Karriere in seiner Heimat verbracht. Am meisten spielte er im Trikot von Red Bull München, mit dem er sogar dreimal den Titel feierte. Unter anderem hat er auch eine Silbermedaille von Olympia 2018, als die Deutschen wie durch ein Wunder das Finale erreichten.

Konstantin Hartmann

Hardcore-Leser. Freundlicher Unternehmer. Hipster-freundlicher Internet-Befürworter. Stolzer Ernährungswissenschaftler. Extremer TV-Fan.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert