Die Ukrainer sollten aus Deutschland ein modernes Luftverteidigungssystem erhalten

Die Ukraine hat das moderne deutsche Flugabwehrsystem IRIS-T erworben, berichtete das Magazin am Dienstag Der Spiegel. Das deutsche Verteidigungsministerium hat diese Nachricht noch nicht bestätigt. TASR berichtet laut Reuters.

Dies ist das erste von vier IRIS-T-Luftverteidigungssystemen, die Deutschland der Ukraine zugesagt hat. Bereits im Mai erschien die Information, dass Berlin die Lieferung des IRIS-T-Systems im Wert von 150 Millionen Euro erwägt. Die Bundeswehr besitzt dieses System, das als eines der modernsten der Welt gilt, jedoch nicht.

Seine Lieferung in naher Zukunft verkündete sie auch Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrechtová bei einem unangekündigten Besuch in Odessa Anfang Oktober.

„Die Ukraine erlebt derzeit unglaublich viele Luftangriffe, weshalb es so wichtig ist, dass wir noch mehr Luftverteidigungsunterstützung leisten“, fügte er hinzu. sagte der Minister während des Besuchs.

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Was ist Iris-T SLM?

Das Iris-T SLM (Infra Red Imaging System Tail) ist nach Angaben der Bundesregierung das teuerste und modernste deutsche Luftverteidigungssystem. Selbst die Bundeswehr hat es derzeit nicht. Konkret verfügt die Bundeswehr nicht über ihre Boden-Luft-Version, sondern nur über die Luft-Luft-Version IRIS-T, die von den deutschen Tornado- oder Eurofighter-Jägern eingesetzt wird.

Es kann sich in einem Winkel von bis zu 360 Grad bewegen, was ihm eine hervorragende Reichweite verleiht. Das System kann feindliche Flugzeuge, Helikopter, Drohnen, ballistische Kurzstreckenraketen oder Lenkflugkörper aus einer Höhe von bis zu 25 Kilometern abschießen. Es kann diese Ziele in einer Entfernung von 40 Kilometern treffen.

Nach Bundeswehr Die Raketen wiegen 88 Kilogramm, sind etwa drei Meter lang und haben einen Durchmesser von zwölf Zentimetern. IRIS verfügt normalerweise über ein Radar, ein bis drei Trägerraketen mit jeweils acht Raketen und eine Kommandozentrale zur Kontrolle von Bränden.

Quelle: Diehl Defence

Das System wird von einem deutschen Hersteller produziert Diehl-Verteidigungdas erstmals 2014 eingeführt wurde. Das System wurde von Schweden, Norwegen und Ägypten gekauft.

Die Raketen haben einen Infrarot-Suchkopf. „Erst im Endanflug wird der störungssichere Infrarotsucher die Kontrolle über die Rakete übernehmen.“ erklärte Militärexperte Wolfgang Richter in einem Interview für ein Nachrichtenmagazin NTV. Die Infrarot-Technologie sucht nach einer Wärmequelle im Ziel, also einem Flugzeugtriebwerk“,wo die Rakete schließlich explodierte.

Außerdem ist das System sehr mobil und kann sogar in Schiffscontainern bewegt werden. Es ist die Mobilität, die die Ukrainer nutzen, um die Zerstörung der Technologie zu vermeiden.

„Alle Komponenten werden in Containern platziert, die auf Fahrzeuge verladen oder in den Lufttransport gebracht werden können. Das Radar- und Steuerungssystem kann sich in einem Container oder einem Fahrzeug befinden“, sagte Richter.

Bereits im Mai tauchten Berichte auf, dass Deutschland der Ukraine ein Flugabwehrsystem spenden könnte.

Russland bombardierte am Montag während der morgendlichen Hauptverkehrszeit Städte in der ganzen Ukraine, tötete Zivilisten und verursachte Strom- und Heizungsausfälle.

Es war eine offensichtliche Vergeltung für die Explosion auf der Kertsch-Brücke am Samstag, da der russische Präsident Wladimir Putin es einen Terroranschlag nannte und den ukrainischen Geheimdienst dafür verantwortlich machte.

Flugabwehrsysteme sind nicht nur als Schutz gegen Raketenangriffe wichtig, sondern auch gegen Drohnen. In den letzten Wochen war die Ukraine immer häufiger Angriffen von sogenannten iranischen Selbstmorddrohnen ausgesetzt. Sie verursachen schwere Schäden an Leben, Eigentum und Infrastruktur, erinnert sich Reuters.

Quellen: Der SpiegelTASR, NTV

Lore Meier

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