Die Deutschen wollen den Kollaps des Energiemarktes verhindern. Sie planen, den Energieriesen zu verstaatlichen.

Berichten zufolge erwägt Deutschland, den Energiekonzern Uniper zu verstaatlichen, um den Zusammenbruch des nationalen Energiesystems zu vermeiden. Das Unternehmen ist Deutschlands größter Gasimporteur. TASR informiert darüber anhand eines Bloomberg-Berichts.


Die Regierung könnte ihren Anteil an dem Unternehmen auf über 50 % erhöhen und wäre offen für eine vollständige Verstaatlichung, sagten mit der Angelegenheit vertraute Quellen gegenüber Bloomberg. Uniper braucht weitere finanzielle Hilfe, da der Wert des bisher genehmigten Rettungsplans bis zu 20 Milliarden Euro erreichen kann.


Millionen tägliche Verluste


Uniper musste nach der Begrenzung der Lieferungen aus Russland den Einkauf von deutlich teurerem Gas am Spotmarkt erhöhen. Das verursacht dem Unternehmen täglich Verluste in Millionenhöhe und beantragte im Juli finanzielle Hilfen bei der Bundesregierung. Im Rahmen der Hilfe hat sich die Regierung bereits mit 30 % an dem Unternehmen beteiligt.


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Das Kabinett von Ministerpräsident Olaf Scholz ist entschlossen, die Kapitalspritzen fortzusetzen, die den Anteil des Landes auf über 50 % erhöhen könnten. Auch eine vollständige Verstaatlichung sei im Gespräch, wobei die Entscheidung auch von der Muttergesellschaft, der finnischen Fortum, abhängen werde. Laut Quellen verhandelt Berlin mit der finnischen Regierung, die Mehrheitsaktionärin des Unternehmens ist.

Rein Geissler

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