Der Krisenstab der Stadt Trstená (Kreis Tvrdošín) hat am Sonntagabend die dritte Stufe der Hochwasseraktivität am Vlčom potok in der Siedlung Západ bekannt gegeben. Darüber informierte die Stadt auf ihrer Seite im sozialen Netzwerk.
Nach heftigen Regenfällen trat der Bach Vlčí aus seinem Kanal und überschwemmte die Straße. Die Stadt hat die Rettungsarbeiten in Zusammenarbeit mit anderen Rettungseinheiten begonnen. „Weil die Wettervorhersage nicht günstig ist, fordern wir die Anwohner insbesondere an Wasserstraßen auf, ihr Eigentum und ihre Häuser gegen mögliche Überschwemmungen zu sichern“, teilte die Gemeinde mit.
Am Abend blieb sogar die Strecke dritter Klasse zwischen Zuberec und Oravice – Ortsteil der Stadt Tvrdošín – unpassierbar. Die Straße wurde mit Wasser überflutet. Die Regionalpolizei Žilina berichtete über das soziale Netzwerk.
SHMÚ verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Wasserstände
In der Umgebung von Trstená und Tvrdošín hat es viel geregnet, der gesamte 24-Stunden-Niederschlag erreicht hier seit Samstagabend, dem 20. August, 60-100 Millimeter. Darüber berichtete das Slowakische Hydrometeorologische Institut (SHMÚ) auf dem sozialen Netzwerk, das in diesem Zusammenhang auch einen deutlichen Anstieg der Wasserstände verzeichnete.
Meteorologen beobachteten in den letzten Stunden eine intensive Niederschlagsaktivität, insbesondere in den oberen Torysa- und oberen Orava-Becken. „Auf dem restlichen Territorium überstiegen die Niederschlagsansammlungen nur ausnahmsweise 25 Millimeter“, erklärte die SHMÚ, wonach sie hauptsächlich bei zehn Millimetern lagen. Die Niederschlagsstation Lipovce im oberen Torysa-Becken verzeichnete in kürzester Zeit insgesamt 80,1 Millimeter.
Meteorologen haben darauf hingewiesen, dass dort ein weiteres Niederschlagsband kommt, sodass dieser Wert ihrer Meinung nach wahrscheinlich noch weiter steigen wird. Im Zusammenhang mit den starken Regenfällen verzeichnete die SHMÚ die dritte Stufe der Hochwasseraktivität, die in Trstena am Bach Oravica erreicht wurde, und die erste Stufe der Hochwasseraktivität, die vorübergehend in der Wassermessstation Potok Oravský Biely bei Studen Potok erreicht wurde. Auch die Wassermessstation Sabinov na Torysa verzeichnete kurzfristig einen deutlichen Anstieg.
Gesamtniederschlag über 24 Stunden. Quelle: SHMU
„Während des Sonntagnachmittags bemerkten wir auch das Auftreten von Überschwemmungen außerhalb der überwachten Wasserstraßen“, bemerkte SHMÚ. An den anderen Flüssen herrscht Stabilität bis hin zu leichtem Wasseranstieg. „Einzige Ausnahme ist der slowakische Donauabschnitt, dessen oberer Teil derzeit deutlich ansteigt“, erklärten die Meteorologen. Grund dafür seien häufigere Niederschläge im deutschen und österreichischen Teil des Einzugsgebiets.
Der Pegel der Donau in Devín sollte während des Höhepunkts der Welle 300 und in Bratislava 400 Zentimeter nicht überschreiten, was Werte sind, die deutlich unter der Schwelle der ersten Stufe der Hochwasseraktivität liegen.
Eine wellige Kaltfront und die Nähe eines antizyklonalen Trogs verursachten am Sonntagnachmittag die Bildung stärkerer Gewitter im östlichen Teil des Territoriums. Laut SHMÚ befindet sich derzeit in der Nordwestslowakei ein Niederschlagsfeld mit mehr Dauerregen.
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