Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kritisiert die USA für hohe Benzinpreise. Von den Folgen des Krieges in der Ukraine profitieren seiner Meinung nach auch Gasproduzenten aus anderen befreundeten Lieferländern.
„Einige Länder, sogar Freunde, erreichen manchmal astronomische Preise. Das führt natürlich zu Problemen, über die wir reden müssen.“ er sagte Habeck von der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Besonders kritisch stand er den Vereinigten Staaten gegenüber. „Die Vereinigten Staaten haben sich an uns gewandt, als die Ölpreise in die Höhe schnellten, und Europa hat deswegen auch Ölreserven freigegeben. Ich denke, eine solche Solidarität wäre auch gut, um die Benzinpreise zu senken.“
Der Minister machte auch Druck auf Brüssel. Die EU sollte ihre Marktmacht bündeln und synchronisierte Energieeinkäufe organisieren, damit sich verschiedene EU-Länder nicht gegenseitig überbieten und die Preise auf den Weltmärkten erhöhen. Die Marktmacht Europas sei enorm, so Habeck, man müsse sie nur nutzen.
Der Kontext
Maske beschuldigt Die Vereinigten Staaten, die nach Gaslecks aus der unterseeischen Gaspipeline Nord Stream LNG verteuerten und ihren Absatz steigerten.
Der Gaspreis ist im vergangenen Jahr für die europäischen und amerikanischen Märkte erheblich gestiegen. In den Vereinigten Staaten liegt sie jedoch bei etwa einem Siebtel im Vergleich zu West- und Nordeuropa. (Plural)
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