Deutschland und Europa seien bereit, mit Stromausfällen zu rechnen, wenn Russland die Gaslieferungen komplett stoppe, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz. TASR informiert darüber anhand eines Bloomberg-Berichts.
Deutschland ist bereit, dass „Russland wegen des Krieges in der Ukraine den größten Teil seiner Gaslieferungen stoppt“, sagte Scholz am Samstag (10. September). Er fügte hinzu, dass Deutschland an der Küste im Norden des Landes Terminals gebaut habe, die es ihm ermöglichen würden, verflüssigtes Erdgas zu importieren.
Die Behauptung von Scholz, Deutschland sei bereit, russisches Gas zu stoppen, wurde jedoch vom Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie vom Wirtschaftsforschungsinstitut DIW bestritten.
„Wir sparen Sprit. Wir nutzen wieder die Produktionskapazitäten von Kohlekraftwerken. Anfang nächsten Jahres werden wir die restlichen Kernkraftwerke in Süddeutschland bei Bedarf nutzen können,sagte Scholz.
Allerdings droht Deutschland laut DStGB-Direktor Gerd Landsberg eine Energiekrise und die Gefahr von Stromausfällen.. Beispielsweise könne ein Hackerangriff oder eine Überlastung des Stromnetzes zu flächendeckenden Ausfällen führen, sagte Landsberg in einem Interview mit der Welt am Sonntag. Eine solche Überlastung kann beispielsweise dazu führen, dass viele Haushalte die elektrische Heizung einschalten. Ihm zufolge hat Deutschland zugegeben, dass die Situation ernst ist, aber noch nicht genug getan, um sie zu lösen.
Laut DIW-Chef Marcel Fratzscher steckt Europas größte Volkswirtschaft in einer langen Rezession. „Rezession ist unvermeidlich, wir sind bereits da,Fratzscher gegenüber der Mediengruppe RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Ihm zufolge wird sich die Wirtschaft nicht schnell erholen und 2023 zurückgehen. „2024 wird auch kein gutes Jahr.“ „weil die Regierung sie nicht alle retten kann.
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