Zum Preis von 49 Euro wird ein deutschlandweit gültiges Ticket für den öffentlichen Nahverkehr eingerichtet.
Foto: München.de
Ab Januar sind die öffentlichen Verkehrsmittel bundesweit für eine Flatrate von 49 Euro im Monat verfügbar.
Die Deutschen suchten im Frühjahr nach einer Möglichkeit, die komplizierte Situation der Bürger zu beruhigen, die mit der extremen Erhöhung des Kraftstoffpreises verbunden war, der den Preis von 2 Euro pro Liter deutlich überstieg. Eine Lösung fanden sie schließlich in der Einführung einer universellen Monatskarte für den Nahverkehr um 9 Euro, gültig für den öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland.
Und sie schlugen ihn „im Dunkeln“. In drei Monaten wurden 52 Millionen (!) dieser Tickets verkauft. Basierend auf Umfragen zu seiner Nutzung und der Reduzierung des Passagieraufkommens haben Analysten geschätzt, dass dieses Ticket den CO2-Ausstoß um rund 1,8 Millionen Tonnen reduziert. Dies war jedoch ein positiver Nebeneffekt, da die bereits erwähnten Auswirkungen der Energiekrise auf die Bürger abgemildert werden sollten.
Die enorme Popularität dieser Banknote hat Kenner überrascht, und seit ihrem Auslaufen im August dieses Jahres ist in Deutschland immer wieder von einer dauerhaften Einführung in irgendeiner Form die Rede, allerdings nicht zu einem so niedrigen Preis. . In Berlin zum Beispiel gibt es in den letzten drei Monaten dieses Jahres ein Universalticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel in den Zonen A und B für 29 Euro, während eine normale Monatskarte im Abonnement für diese beiden Zonen 86 Euro kostet.
Die Bundesregierung hat sich jedoch einen viel ehrgeizigeren Plan ausgedacht. Er will zurück zum universellen ÖPNV-Ticket für ganz Deutschland. Ursprünglich war gedacht, dass es 69 oder 49 Euro kosten sollte. Das ist immer noch deutlich weniger als das erwähnte, nur in Berlin gültige „Straßenbahnticket“. Schließlich betrug die erhaltene Beihilfe 49 Euro.
Das neue Ticket wird ausschließlich online als sich automatisch verlängerndes Monatsabonnement verkauft, kann aber jederzeit gekündigt werden. Sie soll alle öffentlichen Verkehrsmittel in allen deutschen Bundesländern in Regionalzügen, U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen bezahlen. Der Bund hat bisher 1,5 Milliarden Euro zur Finanzierung des Programms zugesagt, allerdings nur unter der Bedingung, dass die Länder den gleichen Betrag beisteuern.
Die Finanzierung des Tickets wird voraussichtlich noch in den kommenden Wochen abgeschlossen, die Auszahlung soll jedoch ab Januar 2023 beginnen. Es soll zwei Jahre lang genutzt werden, danach wird seine Wirksamkeit anhand der Daten detailliert bewertet erhalten.
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