Ein Elektroauto und ein Wohnwagen – für manche eine unvorstellbare Kombination, für andere ein Traum von einer perfekten und preiswerten Reise durch Europa. Andreas DitonBesitzer eines elektrischen KIA EV6, gehört zu letzterer Gruppe und zeigte in einem seiner Videos, wie es ist, mit einem Elektroauto und Wohnwagen von Schottland nach Deutschland zu reisen.
Wir haben eine Kombination aus Wohnwagen und Elektroauto wir haben es schon probiert. Wir haben einen Wohnwagen an den getesteten VW ID.4 GTX mit 300 PS angeschlossen und sind nach diesem Test zu dem Schluss gekommen, dass er sicherlich einer der größten „Reichweitenkiller“ ist.
FonTech
Neben dem hohen Gewicht hat der Wohnwagen auch eine desaströse Aerodynamik und unser Verbrauch auf der Autobahn hat sich verdoppelt. Bei Urlaubstempo und häufigen Stopps ist dies für ein Auto mit einer Reichweite von rund 350 km unter realen Bedingungen jedoch möglicherweise kein Problem. Mit einer guten Planung und einem „Wohnwagen“ -Tempo auf der Autobahn können Sie mit einem Elektroauto eine großartige Reise durch das Land oder sogar ganz Europa genießen.
Günstige Art zu reisen
In seinem Video geht Andrew ausführlich darauf ein, wie die Reise verlief oder wo er gezeltet hat, sowie Lademöglichkeiten auf einzelnen Campingplätzen oder unterwegs. Aber die interessantesten Daten enthüllte er am Ende des Videos.
Mit dem elektrischen KIA EV6, gezogen von einem Wohnwagen, schaffte er es im Schnitt bis zu 240 km mit einer einzigen Ladung. Unter absolut idealen Bedingungen wären seiner Aussage nach sogar bis zu 320 km mit einer Akkuladung möglich, er könne aber immer noch mit 220-240 km rechnen.
Die gesamte Fahrt war etwa 1.020 Kilometer lang und verbrauchte während dieser Fahrt insgesamt 287 kWh Energie, also lag der Durchschnittsverbrauch mit dem Wohnwagen bei 28,2 kWh. Er zahlte für die gesamte Fahrt 69,85 Euro, also weniger als 7 Euro/100 km.
Alle Kosten, einschließlich Fähr- und Übernachtungsgebühren, plus Aufladen, lagen bei etwa 285 €.
Deutlich teurer mit einer Verbrennungsanlage
Andrew absolvierte letztes Jahr eine ähnliche Reise in seinem Diesel-Nissan Navara. Allerdings nutzte er statt der Fähre den Tunnel und legte so bis zu 1.250 km mit dem Auto zurück. Allerdings hat er damals satte 295 Euro allein für den Sprit bezahlt, das ist mehr als ihn die ganze Fahrt mit einem Elektroauto gekostet hat.
Die gesamte Fahrt mit Verbrennungsmotor kostete ihn bis zu 625 Euro, mehr als das Doppelte einer Fahrt mit einem Elektroauto. Am Ende fügt er jedoch leise hinzu, dass Caravaning mit einem Elektroauto vielleicht noch nicht jedermanns Sache sei.
Wer zum Beispiel Europa durchqueren muss, beispielsweise nach Frankreich, ohne anzuhalten, sollte sich wohl eher für einen Verbrennungsmotor entscheiden. Aber das gilt grundsätzlich unabhängig davon, ob Sie einen Wohnwagen ziehen oder nicht.
Freiberuflicher Unternehmer. Web-Pionier. Extremer Zombie-Evangelist. Stolzer Bier-Befürworter