Die Festnahme von sieben mutmaßlichen Mitgliedern einer Terrorzelle in Westdeutschland sei ein „schwerer Schlag gegen den islamistischen Terrorismus“. Dies sagte die deutsche Innenministerin Nancy Faeserová am Donnerstag, berichtet die Agentur DPA.
Deutschland sagt, es werde weiterhin entschieden gegen den islamistischen Extremismus vorgehen, den es als „akute“ Bedrohung bezeichnet. „Deutschland bleibt im unmittelbaren Einflussbereich islamistischer Terrororganisationen und vereinzelter Krimineller mit islamistischen Motiven.“ unterstrich der Minister.
Die Festnahmen vom Donnerstag „zeigten, dass der Kampf gegen den islamistischen Terrorismus weiterhin im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit unserer Sicherheitsbehörden steht“, sagte Faeser und fügte hinzu, dass die koordinierte Festnahme weiterer Verdächtiger in den Niederlanden Ausdruck einer engen internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich sei.
Bei den in Deutschland inhaftierten Tatverdächtigen handelt es sich um Bürger Tadschikistans, Kirgisistans und Turkmenistans mit radikal-islamistischen Einstellungen. Sie kamen kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine nach Deutschland und schlossen sich einer Terrorgruppe an. Ihr Ziel sei es, „Anschläge im IS-Stil in Deutschland zu verüben“. Zur selben Gruppe gehörte auch der in den Niederlanden festgenommene Mann.
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