Als eine der wenigen in Europa kann sie durch die Haut beißen. Die Deutschen werden von einer giftigen Spinne mit dem Namen Horror heimgesucht

In Deutschland ist eine deutliche Zunahme des Vorkommens der Giftspinne Zoropsis spinimana (sie hat keinen slowakischen Namen, Anm. d. Red.) aus dem Mittelmeerraum zu verzeichnen. Fast täglich erreichen den Naturschutzbund (NABU) dort Begegnungen mit diesem Tier.

Obwohl es sich um eine giftige Spezies handelt, die die menschliche Haut beißen kann, sagen Experten, dass sie für unsere Gesundheit nahezu harmlos ist, berichtet das Zeitschriftenportal Bild.

Die ursprüngliche Heimat der Zoropsis spinimana-Spinnen ist das Mittelmeer, vermutlich kamen sie per Gütertransport nach Deutschland. „Die erste Meldung erhielten wir 2005 aus Mainz. So haben wir die Spinne in Deutschland entdeckt. Seitdem haben uns dutzende Meldungen erreicht, hauptsächlich aus dem Rheinland. Auch in diesem Jahr haben wir viele Meldungen erhalten“, so Christian Henkes NABU-Niederlassung Rhein.

Da die Spinne Zoropsis spinimana nicht an kältere Klimazonen gewöhnt ist, sucht sie oft die Wärme menschlicher Behausungen auf. Das ist auch der Grund, warum Menschen so oft mit ihm in Kontakt kommen.
„Mit einer Länge von bis zu 8 Zentimetern ist sie eine der größten Spinnen, die im Rheinland zu finden sind. Diese Spinne webt Netze, wartet bewegungslos auf ihre Beute und greift im richtigen Moment an“, sagt Henkes.

Obwohl der Biss schmerzhaft ist, ist das Gift für den Menschen im Allgemeinen ungefährlich. Nur Allergiker können Probleme machen. Auch ein Angriff ist unwahrscheinlich, Zoropsis spinimana versucht vor Menschen wegzulaufen. Er kann gefährlich werden, wenn er in die Enge getrieben wird.

Der deutsche Name dieser Spinne – Nosferatu spinne – klingt wirklich gruselig. Sie benannten es nach einem schwarzen Fleck, der in seiner Form dem Kopf eines Vampirs aus einem Kult-Horrorfilm ähnelt.

Ursprünglich wird die Mittelmeerspinne beispielsweise bereits in Tschechien gemeldet. Die Tschechische Gesellschaft für Arachnologie erfasst auf ihrer Website drei Entdeckungeneine in Mittelböhmen und die anderen beiden in Südmähren.

Meta Kron

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