Bloomberg: Deutschland hat die Verstaatlichung des Gaskonzerns Uniper vorläufig akzeptiert

Die Bundesregierung hat die Verstaatlichung des Gaskonzerns Uniper, des größten russischen Importeurs des Landes, vorläufig akzeptiert. Der Deal mit Uniper und dem finnischen Mutterkonzern Fortum könnte diese Woche bekannt gegeben werden, berichtete Bloomberg heute unter Berufung auf informierte Quellen.

Das Portal Business Insider schrieb unter Berufung auf Regierungskreise, dass die Uniper-Übernahme die Regierung voraussichtlich mehr als 30 Milliarden Euro kosten werde.

Das Bundeswirtschaftsministerium äußerte sich nicht zu dem Bericht. Der Sprecher sagte, er werde mitteilen, wann die Verhandlungen abgeschlossen seien. Auch Fortum lehnte es ab, sich zu dem Bericht zu äußern.

Uniper teilte mit, dass alle an den Verhandlungen über die Stabilisierungsmaßnahmen beteiligten Parteien auch über eine mögliche Kapitalerhöhung verhandeln. Damit würde der Bund eine deutliche Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen übernehmen.

Durch die Begrenzung der russischen Gaslieferungen und die Verteuerung dieses Energierohstoffes geriet das Unternehmen in existenzielle Probleme. Im Juli bat sie die Bundesregierung um Hilfe.

Damals argumentierte das Unternehmen, dass es die Anhäufung von Verlusten stoppen und Liquidität sicherstellen müsse. Daraufhin kündigte die Bundesregierung an, sich mit rund 30 % an Uniper zu beteiligen, um dessen Insolvenz abzuwenden. Der Wert der Staatshilfe beläuft sich bereits auf 19 Milliarden Euro.

01 – Geändert: 2022-10-21 17:28:55 – Feat. : – Titel: Der Bundestag hat das Vorhaben der Bundesregierung unterstützt. 200 Milliarden Euro werden zur Lösung der Energiekrise eingesetzt Kiew lobt Deutschlands Leistung: 2022-10-20 07:42:13 – Feat. : – Schlagzeile: Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Rekordtempo. Sie kletterten auf fast 46 %

Meta Kron

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