Mit einer Investition von 300 Millionen Euro baut BMW in der Nähe von Sokolov in Tschechien ein hochmodernes Testzentrum für selbstfahrende Autos. Zwei Oberflächen funktionieren bereits. Damit hat der deutsche Autobauer erste Versuche in der Region gestartet. Zum Beispiel der neue BMW 7er.
BMW – Testzentrum in der Tschechischen Republik Das neue Versuchs- und Forschungsgebiet entsteht an einem Ort, an dem bis vor kurzem Gestein aus dem Braunkohleabbau exportiert wurde.
2017 kündigte BMW den Bau eines hochmodernen Testgeländes in Tschechien an. Und er hat sein Versprechen gehalten. Seitdem hat sich in der Nähe von Sokolov auf einer Fläche von 500 Hektar der ehemaligen Gesteinshalde aus dem Braunkohleabbau das sogenannte Zentrum für neue Technologien entwickelt. Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum liegt nur etwa 2,5 Autostunden von der BMW-Zentrale in München entfernt. Der Autobauer schaffte es sogar, vorab zwei Testgelände zu betreiben und damit die ersten Fahrzeugtests dort zu starten. Dabei handelt es sich um Tests von Technologien im Bereich Elektrifizierung, Digitalisierung und autonome Technologien.
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Der gesamte Komplex soll 2023 voll betriebsbereit sein und 100 Mitarbeiter beschäftigen. Das Gelände ist so konzipiert, dass dort die Homologation von Fahrzeugen durchgeführt werden kann, es hat eine Fläche von ca. 90.000 Quadratmetern, auf der sich drei separate Startstrecken befinden. Es bietet damit ideale Bedingungen für die Erprobung von Assistenzsystemen, Verkehrssituationen mit Querverkehr, aber auch Notbremsungen und Ausweichmanövern. Prüfabläufe werden von einem angrenzenden Kontrollraum mit temporären Arbeitsplätzen vorbereitet und gesteuert.
BMW – Testzentrum in der Tschechischen Republik Der Trick ist ein Autobahnkurs mit einer Länge von sechs Kilometern, auf dem Sie verschiedene Verkehrssituationen simulieren können, einschließlich Autobahnauf- und -abfahrten.
In unmittelbarer Nähe des Center for New Technologies hat BMW einen sechs Kilometer langen „Highway“ gebaut, der autonome Fahrszenarien wie Autobahnauf- und -ausfahrten simulieren soll. Es enthält zwei Bäche, einen Stoppkurs, Verkehrsmarkierungen und es gibt nicht einmal eine Meile einer Geraden auf der Rennstrecke. „Ab Mitte 2023 wird das neue Testzentrum parallel zu den bestehenden BMW Testzentren in Aschheim bei München, Miramas in Frankreich und Arjeplog in Schweden betrieben“, erklärt Andreas Heb, zuständiger Projektleiter BMW für das Testzentrum Sokolov.
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