Die Einwohner von Bratislava feierten die Ankunft des neuen Jahres mit Stil. Das jahr 2024 wurde in der Hauptstadt mit einem 13-minütigen Feuerwerk über der Burg Bratislava begrüßt. Es war Teil der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum Slowakische Republik. Es explodierte genau um Mitternacht auf der Burg Bratislava.
Die Bürger von Bratislava begrüßten das neue Jahr im Stadtzentrum auf dem Hviezdoslav-Platz. Mit einem überdimensionalen Leuchttimer zählten sie die letzten Minuten des Jahres 2022 herunter. Vor Mitternacht hielt der Bürgermeister der Hauptstadt, Matúš Vallo, seine Jahresabschlussrede.
Silvesterfeiern in Bratislava und auf der ganzen Welt
Die Neujahrsunterhaltung auf dem Hviezdoslav-Platz dauerte bis etwa 2 Uhr morgens. Die Sicherheit wurde von verstärkten Stadt- und Landespolizeistreifen sowie Sanitätern überwacht.
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Tausende von Menschen feierten die Ankunft des Jahres 2023 in den europäischen Hauptstädten. Die Feierlichkeiten fanden zum ersten Mal seit zwei Jahren ohne Anti-Pandemie-Beschränkungen statt, teilen die Weltbehörden mit.
In Deutschland wurden sie von außergewöhnlich heißem Wetter und stellenweise starken Winden begleitet. Nach zwei Jahren war es wieder möglich, Feuerwerk zu kaufen.
Nach zweijähriger Pause fand am Brandenburger Tor in Berlin eine Silvesterparty mit Publikum statt. Es war jedoch viel kleiner als in den Vorjahren – die Teilnehmerzahl war auf 2.500 Personen begrenzt, und wer dabei sein wollte, musste im Voraus eine Eintrittskarte kaufen. Eine weitere Änderung war, dass das Feuerwerk durch eine Lichtshow ersetzt wurde. Dennoch war das Interesse groß und viele Besucher kamen ohne Ticket zum Brandenburger Tor. Die Berliner Hotels rechneten mit einer Auslastung von 80-90 %.
Die Aufhebung der Beschränkungen und das Erlauben von Feuerwerk in der Silvesternacht führten nach Angaben eines Berliner Polizeisprechers zu einer Zunahme von Verletzten sowie zu teilweise verbrannten Gebäude- und Fahrzeugbränden, verursacht durch gezielte Fackeln. In anderen Teilen Deutschlands war die Lage an Silvester ruhiger.
Selbst in Tschechien, das laut Nachrichtensender ČT24 ebenfalls den 30. Jahrestag der Unabhängigkeit begeht, fanden die lebhaftesten Feierlichkeiten in der Hauptstadt Prag statt. Die Polizei überwachte die Neujahrsfeierlichkeiten, auch das Anti-Konflikt-Team war in Bereitschaft. Das Abschießen von Feuerwerkskörpern war im gesamten Prager Denkmalschutzgebiet verboten, aber es gab so viele Verstöße gegen die Regeln, dass die Polizei mehrere Geldstrafen verhängte.
Ein Polizist wurde auf dem Wenzelsplatz angegriffen und landete im Krankenhaus. In der Straße V Smečkách hat jemand mit Feuerwerkskörpern mehr als 30 Fenster in einem Innenblock eingeschlagen. Um zwei Uhr morgens rückte die Prager Feuerwehr gegen 50 durch Feuerwerkskörper verursachte Brände aus.
800.000 Menschen versammelten sich in Wien
Nach zwei Jahren kamen rund 800.000 Menschen ins Zentrum der österreichischen Hauptstadt Wien, um den Jahreswechsel zu feiern, berichtete die Agentur APA unter Berufung auf die Aktiengesellschaft Wien Marketing. Nach Angaben der Polizei verliefen die Feierlichkeiten ohne nennenswerte Zwischenfälle. Anders war die Situation im Stadtteil Floridsdorf, wo Jugendliche mit Böllern auf die Polizei warfen.
Drei Personen wurden festgenommen, zudem wurden 20 Kilogramm pyrotechnische Artikel beschlagnahmt, darunter 250 Stück der höchsten Kategorie F4, deren Besitz und Verwendung sachkundigen Nachweis bedürfen.
In London feierten mehr als 100.000 Menschen den Jahreswechsel mit einem zwölfminütigen Feuerwerk vom London Eye aus. Erstmals seit 2019 konnten die Besucher auch am Südufer der Themse feiern. Der berühmte Big Ben schlägt traditionell Mitternacht.
Während des Feuerwerks wurde das Lied Stefania von der ukrainischen Band Bad Kalush Orchestra gespielt, die damit letztes Jahr den Eurovision Song Contest gewann. An die Londoner erinnert auch Königin Elizabeth II., die am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren starb – ihr Porträt wurde von Drohnen am Nachthimmel über London erstellt.
In Paris zog ein spektakuläres, mehr als achtminütiges Feuerwerk auf den Champs-Élysées rund eine Million Menschen an.
Nach Angaben der ANP-Agentur haben die Einwohner das Verbot des Anzündens von Feuerwerkskörpern, das Anfang dieses Jahres von vielen Großstädten in den Niederlanden eingeführt wurde, um weit verbreitete Verletzungen und Sachschäden zu verhindern, weitgehend ignoriert. Dies geschah beispielsweise in Amsterdam, Rotterdam, Nijmegen und Haarlem, aber die Polizei griff im Allgemeinen nicht ein.
Aufgrund starker Winde wurden geplante Feuerwerke in mehreren Städten abgesagt. Dennoch mussten mehrere durch Böller verletzte Personen in Krankenhäusern behandelt werden.
Quelle: TASR
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