BERLIN – Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte am Samstag überschwemmte Gebiete im Südwesten des Landes, wo Flüsse nach heftigen Regenfällen über die Ufer traten und Sturzfluten und Erdrutsche verursachten. Die AP-Agentur informiert.
Scholz sagte seine Teilnahme an einer Wahlkampfveranstaltung im Saarland an der Grenze zu Frankreich ab und versprach gleichzeitig, den betroffenen Regionen zu helfen. „Leider ist dies nicht das erste Mal, dass wir mit einer großen Naturkatastrophe konfrontiert sind, daher werden wir jetzt prüfen, was hier getan werden muss und was notwendig ist.“ er hat Reportern erzählt.
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Peter Pellegrini traf sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin (Quelle: Facebook/Peter Pellegrini)
Die Stadt Saarbrücken im Saarland wurde schwer getroffen und ihr Kraftwerk wurde nach dem Bruch der Quierschied-Talsperre geschlossen. Bisher wurden keine Verletzten gemeldet, mindestens eine Person wurde jedoch verletzt und Sachschäden sind nicht bekannt. In Saarbrücken haben sie Ausweichunterkünfte in Schulen eingerichtet. Gleichzeitig hoben die Wetterdienste die Warnung für Deutschland auf, da erwartet wird, dass der Regen allmählich nachlässt. Nach Angaben der saarländischen Behörden kommt es zu solchen Sturzfluten nur alle 20 bis 50 Jahre.
Auch die belgische Provinz Lüttich wird von Überschwemmungen heimgesucht, wo die Behörden Hunderte Hilferufe registriert haben. Rettungskräfte pumpten hauptsächlich Wasser aus überfluteten Gebäuden. In der niederländischen Provinz Limburg mussten zwei Campingplätze wegen steigenden Wassers evakuiert werden. Auch in der Moselregion im Nordosten Frankreichs wurden Hochwasserwarnungen herausgegeben, wo der Flusspegel aufgrund starker Regenfälle angestiegen ist.
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