LEVERKUSEN. Die Fußballer von Bayer Leverkusen gewinnen ihren allerersten Titel im höchsten deutschen Wettbewerb.
Der 5:0-Heimsieg gegen Werder Bremen am Sonntag im Spiel des 29. Bundesliga-Spieltags sorgte für die endgültige Entscheidung.
Leverkusen brach die Hegemonie des FC Bayern München, Gewinner der bisherigen elf Titel.
Bisher trugen die „Apotheker“ den wenig schmeichelhaften Titel der erfolgreichsten Mannschaft der deutschen Geschichte, die noch nie den Meistertitel gewonnen hat.
Insgesamt fünf Mal belegten sie den zweiten Platz, das erste Mal im Jahr 1997 und das letzte Mal im Jahr 2011. Leverkusen ist erst der sechste Verein, der im 21. Jahrhundert den deutschen Meistertitel erringen konnte.
Die Dominanz der Bayern wurde nur dreimal von Borussia Dortmund (2002, 2011, 2012) und einmal von Werder Bremen (2004), dem VfB Stuttgart (2007) und dem VfL Wolfsburg (2009) gebrochen.
Leverkusen konnte bereits fünf Tage vor Schluss jubeln und einen unerreichbaren 16-Punkte-Vorsprung vor Bayern – Stuttgart vor Augen haben.
Das Szenario vom letzten Jahr wiederholte sich nicht, als die Bayern erst nach dem unerwarteten 2:2-Unentschieden der Dortmunder gegen Mainz in der letzten Runde jubelten.
Im Spiel gegen Bremen sorgte der nigerianische Stürmer Victor Boniface, der in der 25. Minute einen Elfmeter verwandelte, für Frieden in den Fußballschuhen.
Granit Xhaka und Florian Wirtz erzielten in der zweiten Halbzeit drei Tore.
Freiburg gewann bei Darmstadt 1:0. Darmstadt hat seit Oktober nicht mehr gewonnen und liegt 12 Punkte vom 16. Platz in den Playoffs.
Bundesliga – 29. Runde:
Bayer Leverkusen – Werder Bremen 5:0 (1:0)
Ziele: 68., 83. und 90. Wirtz, 25. Bonifatius (aus 11 m), 60. Xhaka
SV Darmstadt 98 – SC Freiburg 0:1 (0:1)
Ziel: 36. Doan
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