Bundesregierung ernennt ersten LGBTQ-Beauftragten

Die Bundesregierung will eine progressive Queer-Politik vorantreiben.

BERLIN. Die Bundesregierung hat am Mittwoch den allerersten Beauftragten für LGBTQ-Angelegenheiten ernannt und versprochen, einen „nationalen Aktionsplan“ zur Förderung der Akzeptanz und des Schutzes von Vielfalt zu erstellen, berichtete AFP.


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Sven Lehmann (42) von den Grünen ist Deutschlands erster Beauftragter für LGBTQ-Angelegenheiten geworden. Er sagte in seiner Erklärung, dass „Deutschland eine Vorreiterrolle im Kampf gegen Diskriminierung einnehmen sollte“.

Die Bundesregierung werde eine „progressive Queer-Politik“ verfolgen und dafür sorgen, dass „die Grundrechte von transsexuellen, intersexuellen und nicht-binären Menschen uneingeschränkt respektiert werden“, sagte Lehmann in einer Erklärung.

Lehmann war von 2018 bis 2021 Sprecher der Grünen für soziale und LGBTQ-Fragen.

Nach der Bundestagswahl im September traten die Grünen gemeinsam mit den Liberalen aus Pdf Mitglied der Koalition von Bundeskanzler Olaf Scholz und seinen Sozialdemokraten. Die neue Bundesregierung ist mit mehr Frauen besetzt, jünger und ethnisch vielfältiger als bisherige Bundeskabinette. Trotzdem spiegelt diese Regierung laut AFP noch immer nicht das moderne Gesicht Deutschlands wider.

Allerdings sind bis zu 59 % der Grünen-Mitglieder Frauen. Zwei Transgender-Frauen sind ebenfalls Mitglieder der Partei, berichtet AFP.

Deutschland

Philipp Feldt

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