Bundeswirtschaftsminister fordert Anpassung der China-Strategie

PEKING – Deutschland muss seine Strategie gegenüber China langfristig anpassen und den Ansatz der Europäischen Union berücksichtigen. Das gab Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Freitag bei seinem Besuch in Peking bekannt, berichtet Reuters.

Der aktuellen Strategie fehle laut Habeck eine mittelfristige Planung der Beziehungen beider Länder. Er ist überzeugt, dass China einen solchen mittelfristigen Plan hat. Er sagte, bestimmte Bereiche sollten in den Bereichen Politik, Handel und Klimaschutz angegangen werden.

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„Strategie bedeutet, in die Zukunft zu blicken und zumindest einen Weg dorthin zu skizzieren, auch wenn dieser nie wie geplant verläuft.“ sagte Habeck beim Empfang in der deutschen Botschaft in Peking.

Ein weiteres Problem bestehe darin, dass es sich aus Sicht Berlins um eine Strategie der Bundesregierung handele, in der der europäische Ansatz fehle. „Es wäre eine noch größere Herausforderung, denn statt nur einer Strategie hätten wir sehr leicht 27 chinesische Strategien.“ „, sagte er und bezog sich dabei auf die 27 EU-Mitgliedstaaten.

China warnte am Freitag, dass eskalierende Spannungen mit der EU über den Import von Elektrofahrzeugen einen Handelskrieg auslösen könnten. Auch bei Habecks dreitägigem Besuch im Land standen die von Brüssel vorgeschlagenen Zölle im Mittelpunkt der Tagesordnung.

Meta Kron

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