Die Bundesregierung stellte im Juli eine neue Strategie für China vor und warnte davor, dass Investitionen in Fabriken in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt dazu führen könnten, dass sensible Technologien in chinesische Hände gelangen.
Das Volumen der Garantien, die die Bundesregierung Unternehmen gewährt, die in China investieren, ist in diesem Jahr zurückgegangen. Laut einem von Reuters konsultierten Dokument wurden seit Jahresbeginn nur 51,9 Millionen Euro an Garantien bereitgestellt, was weniger als einem Zehntel des Garantievolumens für das gesamte Jahr 2022 entspricht, also 745,9 Millionen Euro.
Im Jahr 2016 wurde China zum größten Handelspartner Deutschlands. Beide Länder profitierten von der Zusammenarbeit und China wurde durch den Import deutscher Maschinen und Geräte zum Hauptlieferanten von Industriegütern für globalisierte Märkte. Allerdings wuchs in Berlin allmählich die Befürchtung, dass die immer fortschrittlichere chinesische Produktion eine Bedrohung für das deutsche Wirtschaftsmodell darstellen könnte.
Die Bundesregierung stellte im Juli eine neue Strategie für China vor und warnte davor, dass Investitionen in Fabriken in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt dazu führen könnten, dass sensible Technologien in chinesische Hände gelangen. Sie versprach, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um diesem Sicherheitsrisiko zu begegnen, nachdem der gegenseitige Handel im Jahr 2022 einen Rekordwert von fast 300 Milliarden Euro erreicht habe.
Im November letzten Jahres hatte Berlin eine Begrenzung der Höhe von Garantien eingeführt, die Investoren in einem Land zum Schutz von Investoren vor politischen Risiken wie Enteignungen gewährt werden können. Ziel dieser Maßnahme war es, die vom Staat getragenen Risiken zu verteilen und Unternehmen zu Investitionen in einer größeren Zahl von Ländern zu ermutigen.
Freiberuflicher Unternehmer. Web-Pionier. Extremer Zombie-Evangelist. Stolzer Bier-Befürworter