BRATISLAVA – Ein Tiefdruckgebiet, das vom Atlantik kommt und die europäischen Küsten überquert, wird extrem starke Winde mit sich bringen, die voraussichtlich Sachschäden verursachen werden. Meteorologen warnen, dass die Windgeschwindigkeit in Deutschland mehr als 140 km/h erreichen könnte. Auch auf unserem Territorium, insbesondere im Westen der Slowakei, dürfte sich das Wetter verschlechtern. SHMÚ beobachtet die Situation auch direkt beim Pohoda-Festival am Flughafen Trenčín.
Aktualisiert um 16:00 Uhr. Zyklon Poly zog von den Niederlanden nach Norddeutschland. Dort behinderten umgestürzte Bäume den Verkehr auf mehreren Bahnstrecken in der Nähe von Hamburg. Der Wind erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Die niedersächsische Polizei teilte mit, dass der Sturm, der den Baum entwurzelte, bei einem 64-jährigen Rentner zu nicht lebensgefährlichen Verletzungen geführt habe. Sie blieb unter einem Baum stecken. Zu dieser Zeit ging sie mit dem Hund spazieren.
SHMÚ teilt mit, dass es heute auf dem größten Teil des Territoriums der Slowakei zu Stürmen kommen könnte. Meteorologen haben daher für mehrere Gemeinden eine Warnung ersten oder zweiten Grades ausgesprochen.
Die Warnung der zweiten Stufe gilt für die Bezirke Prievidza und Turčianske Teplice. Mit Unwettern können Schauer mit einer Intensität von 30 bis 50 Millimetern alle 30 Minuten, Hagel oder Windböen mit einer Geschwindigkeit von 70 bis 110 Stundenkilometern einhergehen.
Die Warnung der ersten Stufe gilt für die Bezirke Bratislava, Banskobystrické, Nitra, Trnava und Žilina. Gleiches gilt für die Bezirke Stará Ľubovňa, Poprad, Levoča, Kežmarok, Rožňava, Gelnica und Spišská Nová Ves. In den angegebenen Gebieten können Stürme von heftigen Schauern mit einer Intensität von 20 bis 30 Millimetern in 30 Minuten, Windböen mit einer Geschwindigkeit von 65 bis 85 Stundenkilometern und Hagel begleitet sein.
Laut Meteorologen ist die Intensität der Begleitphänomene für eine bestimmte Jahreszeit und Region üblich. „Allerdings kann es zu geringfügigen Schäden kommen. Bei Stürmen können menschliche Aktivitäten eingeschränkt sein und die Gesundheit gefährdet sein.“ sie fügten hinzu.
Aufgrund der zu erwartenden Regenfälle gilt die Sturzflutwarnung der Stufe 1 auch für die Bezirke Prievidza und Turčianske Teplice. „Aufgrund der während der Unwetter zu erwartenden Starkregenfälle rechnen wir mit einem erheblichen und vorübergehenden Anstieg der Wasserstände, insbesondere an kleinen Flüssen, mit der Möglichkeit, Wasserstände entsprechend dem Grad der Hochwasseraktivität zu erreichen und zu überschreiten. erklärte SHMÚ.
Aktualisiert um 12:45 Uhr. Österreich hat bereits vor starken Stürmen und starkem Wind gewarnt, wobei die Hauptgefahr Starkregen mit möglichen lokalen Überschwemmungen ist. Hagel und starke Windböen könnten vor allem am Nachmittag und frühen Abend im Nordosten Österreichs zum Problem werden, berichtete imeteo.sk.
Aktualisiert um 12:22 Uhr. Tschechien hat bereits vor schlechtem Wetter gewarnt. Am Nachmittag werden Unwetter erwartet, begleitet von starken Sturmböen und Hagel. Im Nordwesten der Niederlande gilt bereits die dritthöchste Warnungsstufe vor starkem Wind.
Aktualisiert um 11:46 Der internationale Flughafen Amsterdam hat Hunderte von Flügen gestrichen oder verschoben, und die niederländische Eisenbahn im Norden des Landes hat am Mittwoch aufgrund des starken Sommersturms Poly den Transport eingestellt. Das Nationale Meteorologische Institut hat in drei Provinzen Alarmstufe Rot ausgegeben, um vor Regen und starkem Wind zu warnen. An der Küste westlich von Amsterdam wurden Windböen von über 145 Stundenkilometern registriert.
Aktualisiert um 11:40 Uhr. In Deutschland werden Anwohner vor starkem Wind gewarnt, sie betonen, dass die Menschen alle Fenster geschlossen halten, sich von Bäumen oder Wäldern fernhalten, Gegenstände in Gärten sichern und Reisen mit dem Auto vermeiden sollten.
Aktualisiert um 11:15 Uhr. In den Niederlanden wurde ein Tornado erfasst. Er hob die Karawane wie ein Kartenhaus in die Luft.
Aktualisiert um 11:10 Uhr. Der aus den Niederlanden kommende Wind hält bis zum Abend an. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor unnötigen Autofahrten. Ihrer Meinung nach kann die Situation auf den Straßen sehr gefährlich sein. Auch für Polen gilt eine Warnung der zweiten Stufe. Es drohen sehr starke Windböen, Hagel und die Gefahr von Tornados.
Aktualisiert um 10:55 Uhr. Der Sturm hat Europa bereits erreicht und wütet derzeit in den Niederlanden. Die Windgeschwindigkeit erreicht 120 km/h. Dadurch kam es zu Störungen des lokalen Luft- und Schienenverkehrs. Die Behörden fordern die Menschen auf, zu Hause zu bleiben, sofern dies nicht unbedingt erforderlich ist. Der Nationale Wetterdienst hat nämlich für weite Teile des Landes eine Gewitterwarnung herausgegeben das höchste Maß an Wachsamkeitberichtet imeteo.sk.
In den kommenden Stunden wird sich das Wetter in Europa erheblich verschlechtern. Der Durchzug des Tiefdruckgebiets, das bereits am Morgen vom Atlantik her eingezogen war, wird sich in vielen europäischen Ländern auf das Wetter auswirken. Das POLY genannte Tiefdruckgebiet überquert den Ärmelkanal in der Nähe der Benelux-Länder, durchquert Norddeutschland und die südliche Nordsee bis zur Ostsee.
Eine Frau überschritt auf der Autobahn die Geschwindigkeitsbegrenzung um fast 80 km/h, sie fuhr betrunken (Quelle: Facebook/Polizei SR – Region Bratislava)
Laut Experten ist dieser Tiefdruckdurchgang recht ungewöhnlich. Dieses Phänomen tritt im Allgemeinen nur im Herbst auf, wenn dies der Fall ist „Der Ostatlantik, die Nordsee und die Ostsee sind am wärmsten, gleichzeitig gibt es einen hohen Kontrast zwischen Oberflächenwasser- und Lufttemperaturen, was zu einer wichtigen Verdunstung führt“, informiert imeteo.sk
Der Tiefdruck wird England, die Niederlande, Belgien und Deutschland betreffen, die größten Probleme könnte er jedoch an der Nordseeküste, in der Benelux-Region und in Norddeutschland verursachen. An diesen Standorten werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erwartet. Der Wind kann enorme Schäden bis hin zu Verkehrsbeschränkungen verursachen. Der Flughafen Amsterdam Schiphol gab bekannt, dass er am Mittwochmorgen alle Abflüge und Ankünfte abgesagt habe. Starke Windböen, Regen und schlechte Sicht könnten den Flughafenverkehr erschweren.
Die Kaltfront, die als Teil eines Drucktiefs nach Südosten vordringt, wird auch das Wetter in unserer Region beeinflussen. Gegen 18 Uhr solle auch er eingreifen unser Territorium, aus Südmähren kommend. Mit Wind über Geschwindigkeit bis zu 90 km/h Es werden auch Gewitterwolken aufziehen. Besondere Vorsicht ist geboten WestslowakeiWo die Gefahr heftiger böiger Winde besteht, wird der Rest des Gebiets nur geringfügig beeinträchtigt.
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