MÜNCHEN – Die deutsche Bildungsministerin Bettina Starková-Watzingerová äußerte sich am Samstag besorgt über das Sicherheitsrisiko, das chinesische Studenten, die an den Bildungseinrichtungen des Landes eingeschrieben sind, darstellen könnten. TASR hat den Bericht von der Agentur DPA übernommen.
„China wird zunehmend zum Konkurrenten und Systemrivalen in Wissenschaft und Forschung“ sagte Stark-Watzinger. Er sagte, Forschungsinstitute und Universitäten hätten die Pflicht, chinesische Studenten, die von ihrem Heimatland bezahlt würden, vor Spionage zu schützen. Sie begrüßte den Ansatz der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Bayern, die seit dem 1. Juni alle Studierenden, die ausschließlich vom China Scholarship Council (CSC) gefördert werden, von der Einschreibung ausschließt.
Die Entscheidung liegt bei den Universitäten
Die Universität sagte, sie sei einer Prüfung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefolgt, das die Einhaltung von Exportbeschränkungen für sensible Güter, Software und Technologie überwacht.
Hubert Detmer vom Verband Deutscher Hochschulen (DHV) sagte, die Entscheidung hänge von der jeweiligen Hochschule ab. „Bei einem konkreten Spionageverdacht dürfte beispielsweise ein Ausschluss gerechtfertigt sein. Ein absolutes Verbot stellt mich allerdings vor Probleme.“ erklärt. Zumindest müsse bei der Evaluierung berücksichtigt werden, dass es sich bei dem Forschungsthema um einen sensiblen Bereich handele.
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