Die Abgeordnete kündigte an, in der nächsten Wahlperiode nicht mehr für die Partei Die Linke zu kandidieren.
BERLIN. Die einflussreiche Persönlichkeit der deutschen Linken, Sahra Wagenknecht, bereitet den Grundstein für die Gründung einer neuen politischen Partei.
Anfang des Jahres hatte die 54-jährige deutsche Abgeordnete erklärt, dass sie in der nächsten Wahlperiode nicht mehr für die Partei Die Linke kandidieren werde. Als Vizepräsidentin der Partei bestimmte sie mehrere Jahre lang deren politische Ausrichtung.
Das Magazin „Der Spiegel“ schrieb am Mittwoch unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld der Politikerin, sie werde bald die Gründung des Vereins „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ als einen Schritt zur Gründung der Partei bekannt geben . sich selbst. Auf Deutsch bedeutet BSW „Bündnis von Sahra Wagenknecht“.
Am Mittwoch erklärte das Parlamentsbüro der Abgeordneten, es könne Berichte über ihre jüngsten Pläne weder bestätigen noch kommentieren.
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Wagenknecht hat sich zuletzt nicht direkt über seine politische Zukunft informiert. Allerdings hat sie sich mit der Partei Die Linke in der Migrations- und Klimapolitik überworfen und ihre Kritiker sprachen von einer Tendenz zum Populismus. Innerhalb der Parteistrukturen wird der formelle Prozess des Parteiausschlusses fortgesetzt.
Wagenknecht ist ehemaliges Mitglied der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) ostdeutscher Herkunft und hat sich in der Vergangenheit auch für den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in die Tschechoslowakei im Jahr 1968 eingesetzt.
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