Der Fall des insolventen Unternehmens Wirecard steuert auf eine gerichtliche Klärung zu. Wo sind 1,9 Milliarden Euro geblieben?

In Deutschland beginnt bald der Prozess gegen den Vorstandsvorsitzenden des bankrotten Finanzunternehmens Wirecard. Markus Braun wird wegen Betrugs und anderer Straftaten angeklagt. Er sitzt seit mehr als zwei Jahren in Untersuchungshaft.

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Sie verwalteten das Geschäftsrisiko von den Philippinen aus

Bayerische Staatsanwaltschaft Sie reichte eine Beschwerde gegen den Chef ein eines führenden Technologieunternehmens und zwei seiner leitenden Angestellten, nachdem die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY festgestellt hatte, dass dessen Rechnungslegung 1,9 Milliarden Euro fehlen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Geschäftsführung des Unternehmens gefälschte Daten über die wirtschaftlichen Ergebnisse des Unternehmens.

Die Tatsache, dass die Buchhaltung des Unternehmens nicht ausreichend finanziert ist, tauchte auf nach Prüfung der Konten auf den Philippinenwo sie hatten, so CEO Marcus Braun verwendet, um Risiken zu managen. Allerdings sollten die beiden philippinischen Banken diese fehlenden Ressourcen unterbringen lehnte jede Verbindung ab mit Wirecard.

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Der Betrag von 1,9 Milliarden Euro entspricht nach Angaben der Agentur Reuters etwa einem Viertel der Gesamteinnahmen des Geschäftsjahres 2016 bis 2019. Nach dem Misstrauensvotum des Wirtschaftsprüfers Die Wirecard-Aktie reagierte mit einem Rückgang von mehr als 90 %, während der Wert des Unternehmens von 24 auf 5 Milliarden Euro sank. Gesellschaft ging später bankrott.

Vom Marktführer bis zum Zusammenbruch

Der Fall Wirecard ist so schwerwiegend, dass der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz nach Bekanntwerden den dortigen Finanzmarkt beaufsichtigte höhere Mächte. Gleichzeitig das Bundesministerium der Finanzen Erhöhung des Budgets für die Durchführung eingehenderer Prüfungen.

Wirecard wurde 1999 gegründet. Es nutzte den Boom bei Online-Zahlungen, indem es als Zahlungsabwickler für Hunderttausende von Kunden fungierte Experten betrachten ihn seit langem als Pionier im Bereich der Fintech-Technologien. Lange galt es als absolut der Star der deutschen Technologiebranchedoch seine glänzende Karriere endete nach zwei Jahrzehnten im Sommer 2020 mit der Insolvenzanmeldung.














Lore Meier

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