Der Mordverdächtige eines deutschen Politikers wollte auch einen irakischen Migranten töten

Der Verdächtige wurde mehrfach sanktioniert und hatte in der Vergangenheit Verbindungen zur rechtsextremen Szene.


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BERLIN. Der Rechtsextremist, der im Juni des Attentats auf den CDU-Kommunalpolitiker Walter Lübcke verdächtigt wird, wird kürzlich des versuchten Attentats auf einen irakischen Asylbewerber verdächtigt.

Dies teilte die deutsche Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit, schreibt die Agentur AP.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Markus Schmitt, sagte in einer Erklärung, Stephan Ernst werde des versuchten Mordes an einem irakischen Staatsbürger beschuldigt.

Dieser Angriff ereignete sich am 6. Januar 2016. Nach Angaben der Anklage stach Ernst dem Iraker von hinten in den oberen Teil des Rückens ein. Der Verletzte landete auf der Intensivstation.

Als Motiv für diese Tat dienten „rechtsextreme Gesinnungen“, wie Schmitt angab. Nähere Angaben machte er jedoch nicht.

Stefan Ernst wurde bereits mehrfach sanktioniert und hatte nach Angaben aus „Sicherheitskreisen“ zumindest in der Vergangenheit Verbindungen zur rechtsextremen Szene.

Am 2. Juni wurde Lübcke mit einer Schusswunde am Kopf auf der Terrasse seines Hauses im hessischen Wolfhagen aufgefunden. Er starb kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus.

Ermittler gehen davon aus, dass es sich um einen rechtsextremistisch motivierten Mord handelte, da Lübcke während der Massenmigration nach Deutschland die Rechte von Asylbewerbern verteidigte und dafür Drohungen rechtsextremer Anhänger erhielt.

Deutschland

Amala Hoffmann

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