Der Škoda Fabia eignet sich für die Stadt, aber auch als Familienauto

10.9. 8:00 Uhr morgens.

Dank seiner Länge von 411 cm ist der Škoda Fabia der vierten Generation in der Lage, den einst beliebtesten VW Golf abzulösen. Wir haben die Style-Version getestet, die von einem 1,0-Liter-Dreizylinder mit Turbolader angetrieben wird.

Den Rest der Zeit fuhren wir sehr schwere SUVs mit Hybrid- oder Elektroantrieb. Und wir haben fast vergessen, wie viel Spaß ein kleines, leichtes, konventionell angetriebenes Auto machen kann. Nach langer Zeit erinnerte uns der Fabia light an die legendäre Philosophie von Lotus Markengründer Colin Chapman – es geht immer ums Gewicht. Sie müssen keine hohe Leistung haben, wenn das Auto leicht ist. Und Fabia ist genau so – wirft sich gerne in die Kurven, das macht Spaß! Auch mit einem Liter Dreizylinder.

Was brauchen Sie mehr?

Ja, wir geben es zu – wir haben die beste Style-Ausstattung für den Test und einen ziemlich starken Motor mit einer Leistung von 81 kW/110 PS, gepaart mit einem Siebengang-DSG-Automatikgetriebe. Škoda bietet auch deutlich weniger leistungsstarke MPI-Versionen (80 PS) an, sogar nur mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Planen Sie jedoch, rund 15.000 Euro für das Auto zu berappen, bietet sich der getestete Motor an. Er kann bis zu 205 Kilometer pro Stunde ziehen, was braucht ein Mensch mehr? Das einfache Fahrwerk macht Spaß, es wirft sich gut in die Kurven, auch dank der relativ großen Bereifung in der Dimension 215/45 R17. Die Lenkung des Fabia ist präzise, ​​die Bremsen sind sehr bissig, sie reagieren recht lebhaft. Lediglich Räder mit einem Durchmesser von 17 Zoll klopfen manchmal heftig.

Der Innenraum ist hübsch dekoriert

Ein Beispiel sind die auf das Armaturenbrett gedruckten Fabia-Schriftzüge, die in unserem Fall digital waren (gegen Aufpreis). Es kann nach Ihrem Geschmack modifiziert werden. Auch andere coole Details haben uns gut gefallen, wie der farblich abgestimmte Streifen, der bis zu den seitlichen Lüftungsschlitzen der Klimaanlage reicht. Der 9-Zoll-Touchscreen hat genau die richtige Größe, hat ein sehr dünnes Display und arbeitet schnell. Ein Android-Handy kann mit einem Kabel verbunden werden. Auch die hübsche silberne Lautstärkereglerrolle am Lenkrad können wir nicht loben. Das Lenkrad war insgesamt sehr schön, dreispeichig, sportlich mit perforiertem Leder. Wir mögen die üblichen Zweiarmigen nicht so sehr. Zugegeben – Hartplastik ist auch an Bord, aber das ist ein „billiger“ Kleinwagen. Allerdings hat der Hersteller auch beim Armaturenbrett angenehme Polstermaterialien verwendet, die effektvollen Nähte haben nicht gefehlt, das Material spielt nicht auf der Haut, es ist einfach Stoff. Da wir durchaus audiophil orientiert sind, wagen wir die Erwähnung, dass das Serien-Autoradio sehr anständig spielte. Wir haben nur die Griffe zum Schließen der Türen voll und ganz geschätzt, die unpraktisch waren.

Es funktioniert sogar ohne Strom

Der 1,0-TSI-Motor ist angenehm leise, zieht ordentlich durch, bis 5.500 U/min, wenn er seine maximale Leistung erreicht. Das DSG funktioniert im normalen Fahrbetrieb ziemlich gut, aber noch besser im Sportmodus. Heute gibt es zwar schon einen stärkeren 1.5 TSI-Motor mit 150 PS, aber auch der Dreiliter-Dreizylinder-Fabii reicht aus. Schließlich hat er das höchste Drehmoment von 200 Nm, das sind nur 10 Nm weniger als der zuvor erwähnte VW Golf mit 1.9 TDI-Dieselmotor (90 PS/210 Nm). Beim Dreizylinder-Fabia erreichten wir einen hervorragenden Durchschnittsverbrauch von 5,7 l/100 km – ohne technisch anspruchsvolle Hybridunterstützung.

Unsere Einschätzung

Der aktuelle Škoda Fabia ist ein moderner und sympathischer Kleinwagen, nicht nur für die Stadt gedacht, sondern als einziges vollwertiges Fahrzeug im Haushalt auch für eine vierköpfige Familie geeignet. Schade, dass diese Generation nicht mehr in Kombi-Version produziert wird. Es wäre sicherlich das ideale Familienfahrzeug für viele slowakische Familien.

Text: Michael Bednar

Konstantin Hartmann

Hardcore-Leser. Freundlicher Unternehmer. Hipster-freundlicher Internet-Befürworter. Stolzer Ernährungswissenschaftler. Extremer TV-Fan.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert