KÖLN – Den deutschen Sicherheitsbehörden liegen Hinweise vor, dass eine islamistische Gruppe möglicherweise in der Silvesternacht einen Anschlag auf den Kölner Dom plant.
Aktualisiert um 11:45 Uhr.
Deutsche Behörden haben im Zusammenhang mit Berichten über den geplanten Silvester-Anschlag auf den Kölner Stadtdom noch niemanden festgenommen. Dies teilte die DPA-Agentur unter Berufung auf anonyme Sicherheitsquellen mit. Die deutsche Polizei teilte mit, sie habe die Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom verschärft, nachdem sie Informationen darüber erhalten habe, dass eine islamistische Gruppe in der Silvesternacht einen Anschlag plane. Als weiteres mögliches Ziel des Angriffs haben die Behörden eine Kirche in der österreichischen Hauptstadt Wien identifiziert.
„Dieser Angriff findet am Silvesterabend statt, aber wir werden heute Abend alles tun, was wir können, um die Sicherheit der Besucher dieser Kathedrale am Heiligabend zu gewährleisten.“ „Die Polizei geht davon aus, dass hinter dem geplanten Anschlag eine Gruppe mit Verbindungen zum regionalen Ableger der Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) Khorasan steckt“, sagte Micheal Esser, Sprecher des Kriminalamtes Köln. Als weiteres mögliches Ziel des Angriffs identifizierte die Polizei eine Kirche in der österreichischen Hauptstadt Wien.
Sie verschärfen die Maßnahmen
Die Bild-Zeitung berichtete, Spezialkräfte hätten bereits die ersten Verdächtigen in Wien und Köln festgenommen. Kurz vor der Veröffentlichung dieser Informationen teilten die deutschen und österreichischen Polizisten mit, dass sie ihre Maßnahmen wegen möglicher Terroranschläge während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage verschärfen würden. Besucher von Veranstaltungen und Gottesdiensten wurden von der Polizei gebeten, einen Lichtbildausweis mitzubringen und früher als üblich einzutreffen.
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