Flughafenbeschäftigte in Berlin und Hamburg streikten am Montag für eine Gehaltserhöhung. Als Folge ihrer Proteste wurden in beiden Städten Dutzende Flüge gestrichen.
Foto: TASR
Auf dem Foto steht der Passagier vor dem Warning Strike! auf einem Plakat der Gewerkschaft Verdi am 24. April 2023 in einem Terminal des Hamburger Flughafens.
Alle Abflüge und 70 der 240 geplanten Ankünfte wurden am Berliner Flughafen gestrichen. Nach dem kurzfristig angekündigten Streik der Gewerkschaft Verdi gab der Hamburger Flughafen heute Morgen bekannt, dass er 31 der 160 geplanten Abflüge abgesagt habe.
Der Streik begann am Montagmorgen um 3:30 Uhr und wird voraussichtlich bis Mitternacht dauern. Damit will die Gewerkschaft Verdi den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und mit ihnen Zuschläge für Sonderleistungen wie Wochenendarbeit sowie Regelungen zur Überstundenvergütung aushandeln.
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In den letzten Monaten haben diese Gewerkschaften häufig Protestaktionen von Beschäftigten im Transportwesen, in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Diensten organisiert.
AP erinnert daran, dass sich deutsche Regierungsbeamte am vergangenen Wochenende mit 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf die Lohnbedingungen geeinigt und so mögliche neue Streiks verhindert hätten. Die vorgenannte Vereinbarung gilt jedoch nicht für Flughafenmitarbeiter.
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