Die Vereinigten Staaten haben am Donnerstag die prinzipielle Haltung Deutschlands im Kampf gegen den globalen Terrorismus unterstrichen, nachdem die Bundesregierung der libanesischen Militantengruppe Hisbollah den Betrieb in Deutschland verboten hatte.
Dies geht aus der auf Twitter veröffentlichten Erklärung des US-Außenministeriums hervor. „Unsere deutschen Verbündeten haben mit dem Verbot der Hisbollah eine prinzipielle Haltung gegen den internationalen Terrorismus eingenommen und die Fähigkeit dieses iranischen Stellvertreters, Gelder für die Planung und Durchführung von Angriffen zu beschaffen, weiter eingeschränkt“, twitterte der Sprecher des Außenministeriums, Morgan Ortagus.
Die Bundesregierung hat am Donnerstag die Aktivitäten der libanesischen Militantenbewegung Hisbollah auf deutschem Territorium verboten. Sie nannte die vom Iran unterstützte Bewegung auch eine „Terrororganisation“. Argentinien, Kolumbien, Honduras, Kosovo, Paraguay und Großbritannien haben bereits Aktivitäten der Hisbollah auf ihrem Territorium verboten.
Auch das US-Außenministerium forderte die EU-Mitgliedstaaten auf, dem Beispiel Großbritanniens zu folgen.
Die Hisbollah (Partei Allahs) ist eine libanesische schiitische politische und militärische Organisation. Sie entstand 1982 durch den Zusammenschluss mehrerer schiitischer Gruppen als Reaktion auf die israelische Invasion im Libanon. Sie gilt in der arabischen und muslimischen Welt als legitime politische Partei, wird jedoch von Israel und mehreren Ländern der westlichen Welt als terroristische Organisation betrachtet.
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