Deutschland baut seine Offshore-Windparks im großen Stil aus, sie werden ein Viertel seiner Fläche einnehmen

Die Windkraftanlagen sind etwa neunhundert Meter voneinander entfernt.

HAMBURG. Durch den von der Bundesregierung geplanten Offshore-Windausbau werden bis zu einem Viertel der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone in Nord- und Ostsee durch Windparks abgedeckt.

Darüber informiert TASR auf Grundlage des Berichts der DPA-Agentur, der sich auf Berechnungen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie BSH bezieht.

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„Wir dürfen nicht vergessen, dass der Windpark aus einzelnen Anlagen mit einem Abstand von 800 bis 1.000 Metern besteht“, erklärte BSH-Vertreter Nico Nolte am Dienstag. Dennoch äußerte er sich optimistisch hinsichtlich der Fähigkeit der Agentur, ihre ehrgeizigen Aufgaben zu erfüllen.

Die ausschließliche Wirtschaftszone umfasst knapp 33.000 km2, die in der Nord- und Ostsee außerhalb der Hoheitsgewässer Deutschlands liegen, aber vom Land für kommerzielle Zwecke genutzt werden können.



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Die Bundesregierung will die installierte Leistung der Offshore-Windenergie bis zum Jahr 2045 auf 70 Gigawatt steigern. Vor den Küsten der Nordsee und der Ostsee stehen derzeit 1.564 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 8,4 Gigawatt.

Derzeit sind vier weitere Windparks mit einer Leistung von 2,54 GW im Bau.

„Die Energiewende verändert die Nutzung der Nord- und Ostsee in einem noch nie dagewesenen Ausmaß“, sagte Helge Heegewaldt, Präsident des BSH.

„Wir sind davon überzeugt, dass Offshore-Windenergie ein wesentlicher Bestandteil der Transformation unseres Energiesystems und der Eindämmung des Klimawandels ist“, fügte er hinzu.

Im Februar erließ sein Büro eine neue Durchführungsverordnung zur Durchsetzung des Offshore-Windenergiegesetzes. Auf dieser Grundlage können Energieunternehmen in den zur Auktion angebotenen Flächen drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 5,5 GW errichten.

Deutschland

Philipp Feldt

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