Die Zahl ausländischer Unternehmen, die in diesem Jahr Investitionen in Deutschland planen, wird nach vorläufigen Zahlen um fast ein Fünftel niedriger sein als im Vorjahr. Dennoch bleibt das Land das begehrteste europäische Ziel für ausländische Direktinvestitionen (FDI). Das berichtete Germany Trade & Invest am Freitag. Sie berichten dies auf Grundlage eines Reuters-Berichts. Auch in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz und Frankreich sei ein Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen zu verzeichnen, da Unternehmen im derzeit unsicheren wirtschaftlichen Umfeld Fusionen und Übernahmen den Investitionen vorziehen, sagte Achim Hartig, Direktor der Agentur für Wirtschaftsentwicklung.
Allerdings sind die versprochenen Investitionen in diesem Jahr von höherem Wert als in den Vorjahren. Der größte Plan kommt vom Energiekonzern BP, der 6,8 Milliarden Euro in zwei Windparks in der deutschen Nordsee investieren will. Außerdem wurden Investitionen in drei Rechenzentren im Land angekündigt, die jeweils über eine Milliarde Euro betragen sollen. Die zunehmende Verfügbarkeit erneuerbarer Energien in Deutschland mache es für potenzielle Investoren attraktiv, sagte Hartig, auch wenn hohe Preise weiterhin ein Hindernis seien.
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