Deutschland hat Alarm geschlagen. Es bereitet sich auf Gasausfälle aus Russland vor

Der Alarm hängt mit der russischen Forderung zusammen, dass europäische Verbraucher ihre Energieversorgung in Rubel bezahlen sollen.

Deutschland rechnet mit russischen Gasversorgungsproblemen. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck gab heute bekannt, dass er eine Frühwarnstufe, die erste von drei Alarmstufen, ausgerufen hat.

Habeck sagte, Deutschlands Energiesicherheit werde nun von einem Krisenstab diskutiert. Berlin erwartet eine Verschlechterung des Angebots im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine und der russischen Nachfrage, Gas in Rubel zu bezahlen.

Vorsichtsmaßnahme

„Es ist eine Vorsichtsmaßnahme“ Habeck und fügte hinzu, dass Deutschland auf jede Entwicklung vorbereitet sein müsse.

„Wir müssen bereit sein, falls Russland die Situation eskaliert“ er erklärte. Er sagte, Deutschland sei jetzt energieautark. „Es gibt auch keine Gasversorgungsprobleme“, er sagte.

Der Westen bestraft das Regime des russischen Präsidenten Wladimir Putin für den militärischen Einmarsch in die Ukraine mit harten Wirtschaftssanktionen, deren Einfluss laut Habeck der Kremlchef unter anderem mit der Forderung nach Gaszahlungen zu schwächen versucht in Rubel. Der Westen lehnt dies ab, weil Verträge mit russischer Währung nicht zählen.

„Wir werden Vertragsbrüche privater Anbieter nicht hinnehmen“, sagte der Wirtschaftsminister. Russland hat jedoch gewarnt, dass die Entscheidung, nicht in Rubel zu zahlen, nicht ohne Folgen bleiben wird. Eine deutliche Verschlechterung der Versorgung sei laut Habeck nicht auszuschließen, weshalb der Minister die Frühwarnstufe ausgerufen habe.

Das Wirtschaftsministerium hat jedoch einen Krisenstab, der an verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten arbeitet.

„Notfalls würden wir zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Versorgung sicherzustellen“, erklärt.

Solidaritätsmechanismus

Auch die Kunden, von denen nun erwartet wird, dass sie ihren Verbrauch einsparen, müssen laut Habeck vorbereitet sein. „Wir sind in einer Situation, in der ich sagen muss, dass jede eingesparte Kilowattstunde Energie hilft“, er sagte.

Der Grad der Frühwarnung hat keine direkte Auswirkung auf den Kunden. Wenn sich die Situation jedoch verschlechtert, kann ein Bedrohungszustand oder die höchste Stufe, ein Ausnahmezustand, ausgerufen werden.

In diesem Fall würde die Bundesnetzagentur Bundesnetzagentur entscheiden, welche Gaskunden sie bevorzugt. „Es ist jedoch noch keine Bedrohung“, versicherte Habeck.

Deutschland sei laut Habeck selbst auf die schlimmsten Szenarien vorbereitet, wenn Russland die Gas- und Öllieferungen stoppe. Er warnte jedoch davor, dass in einer solchen Situation eine Preiserhöhung und eine Einschränkung des Angebots nicht ausgeschlossen werden könne.

Der Minister erwähnte auch die Existenz eines Solidaritätsmechanismus, den Deutschland mit den Nachbarländern vereinbart hat, falls die Energieversorgung eines Landes bedroht ist. Er fügte hinzu, dass die Europäische Union geschlossen handeln müsse.

Deutschland ist sicher für diesen Winter

Schon kurz nach Beginn der russischen Invasion hatte Habeck erklärt, Deutschland sei für diesen Winter mit Energie versorgt, müsse sich aber auf den kommenden Winter vorbereiten. Einer der Wege ist die Diversifizierung der Lieferungen und das Befüllen von Gastanks, die vor dem aktuellen Winter nicht gefüllt wurden.

Der Deutsche Bundestag hat am vergangenen Freitag einem Gesetz zugestimmt, das Betreiber deutscher Gasspeicher verpflichtet, bis zum 1. August 65 Prozent, bis zum 1. Oktober 80 Prozent und bis zum 1. Dezember 90 Prozent zu füllen.

Ziel der Maßnahme ist es, Probleme im Winter bei einer Versorgungsunterbrechung zu vermeiden und zudem die Preisstabilität zu gewährleisten.

Habeck hatte vor einer Woche angekündigt, Deutschland könne bis zum Herbst seine Abhängigkeit von russischer Kohle und möglicherweise bis Ende des Jahres und dann bis Mitte 2024 von russischem Öl lösen. Auch von russischem Gas könne das Land unabhängig werden.

Zum Thema Gas erwähnte er heute, dass Deutschland seine Gasimporte aus Russland in den letzten Wochen um 55-40 % reduziert habe.

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Lore Meier

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