Nach Angaben der Regulierungsbehörde lag der Gasverbrauch der privaten Haushalte und kleinen Gewerbekunden in der 39. Kalenderwoche mit 618 Gigawattstunden knapp 10 % über dem Durchschnittsverbrauch der Jahre 2018 bis 2021.
Laut Bundesnetzagentur lag der Verbrauch der Industriekunden in der vergangenen Woche mit 1.370 Gigawattstunden um etwas mehr als 2 % unter dem Vorjahresniveau.
Ohne eine Einsparung von mindestens 20 Prozent im privaten, gewerblichen und industriellen Bereich werde Deutschland eine winterliche Gasknappheit kaum vermeiden können, betonte Müller. „Die Situation könnte sehr ernst werden, wenn wir den Gasverbrauch nicht deutlich reduzieren.“
Private Haushalte und kleine Gewerbekunden sind für rund 40 % des Gasverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Die restlichen 60 % sind große Industriekunden.
Ob es zu einer echten Gasknappheit kommt, ist noch nicht bekannt. Das Büro arbeitet an Vorlagen, die es Politikern und Unternehmen ermöglichen, Tage im Voraus vor Gasknappheit zu warnen.
„Mit einem gut gefüllten Tank kann man sich Zeit erkaufen, um sich auf Gasengpässe vorzubereiten. Allerdings kann man den Gasverbrauch nicht länger als anderthalb Wochen vorhersagen.“ Müller sagte in einem früheren Interview. Wo das Risiko einer Gasknappheit am größten ist, kann sie nicht seriös prognostizieren. Perioden intensiver Kälte bedrohen jedoch eine ernste Situation.
Preisgekrönter Unruhestifter. Extremer TV-Pionier. Social-Media-Fanatiker