Deutschland plant, das Gesetz zu verschärfen, um Aktivistenproteste an Flughäfen zu verhindern

BERLIN – Die Bundesregierung will die Flugsicherheitsgesetze verschärfen, um radikale Klimaaktivisten und andere Demonstranten daran zu hindern, gefährliche Schritte auf deutschen Flughäfen zu unternehmen. Der Gesetzentwurf von Innenministerin Nancy Faeser wird am Mittwoch im Kabinett besprochen. Darüber informiert die DPA-Agentur.

Grundlage der geplanten Reform, die noch vom Bundestag verabschiedet werden muss, ist die Schaffung einer Neuregelung, nach der „vorsätzliches und unerlaubtes Eindringen“ in Lande- und Startbahnen unter Strafe gestellt wird, wenn die Sicherheit von Zivilisten gefährdet wird kompromittiert. Der Luftverkehr ist beeinträchtigt. Wenn jemand beispielsweise einen Zaun durchschneidet und dann den Weg versperrt, droht ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe. Allerdings werden auch Versuche bestraft. Bisher gab es in solchen Fällen nur ein Bußgeld.

Auch das vorsätzliche und unerlaubte Betreten dieses Teils des Flughafens kann mit einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren bestraft werden, wenn die Person im Besitz einer Waffe oder giftiger Substanzen ist oder eine andere Straftat lächerlich machen oder vertuschen will. Die DPA erinnert daran, dass Aktivisten der Klimainitiative „Letzte Generation“ im Mai zu Beginn der bayerischen Osterferien den Flughafen München blockierten, wodurch der Urlaubsreiseverkehr erheblich beeinträchtigt wurde und mehr als hunderttausend Passagiere betroffen waren. Mehrere Flugzeuge mussten sogar umgeleitet und der Flughafen aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen werden.

Meta Kron

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